Die Bezeichnung DSL Light wird von der Telekom für Verbindungen verwendet, welche zwar prinzipiell auf einen DSL-Anschluss zugreifen können, aber nicht die erforderliche Geschwindigkeit von DSL 1000 erreichen.
Die Verfügbarkeit von DSL ist immer noch stark davon abhängig, in welchem Gebiet Sie wohnen und wie weit Sie von der nächsten Schaltstelle entfernt wohnen. Wenn bei Ihnen beispielsweise DSL prinzipiell verfügbar ist, aber aufgrund der Leitung oder aufgrund der Entfernung zum DSLAM (Vermittlungsstelle) die volle Bandbreite nicht abgerufen werden kann, so wird Ihnen in der Regel von der Telekom ein DSL Light Tarif angeboten. Dabei erhalten Sie eine geringe Geschwindigkeit eine stark limitierte DSL Variante. DSL Light bietet einen Download von 384 kbit/s sowie einen Upload von 64 kbit/s und ist somit deutlich langsamer als DSL 1.000.
DSL Light wird überhaupt nicht als Tarif angeboten und hat sich nur dem Namen nach etabliert. Anbieter ist in der Regel immer die Telekom, da nur diese bei so geringen Durchsatzraten überhaupt eine Verbindung anbietet. DSL Light ist somit kein eigenständiger Tarif und kann von Ihnen auch nicht beauftragt werden. Erst dann, wenn der Anschluss nicht für DSL 1.000 ausreicht, wird in der Regel diese Variante angeboten.
Oftmals gibt es allerdings auch gängige DSL Alternativen. Zum einen werden sehr häufig Hybrid-Anschlüsse angeboten, welche die Leistung von DSL Light mit dem LTE-Mobilfunknetz kombinieren und somit für bessere Geschwindigkeiten und Übertragungsraten sorgen. Auch der reine Zugriff auf das LTE-Datennetz kann eine gute und sinnvolle Alternative darstellen. In einigen Gebieten können Sie darüber hinaus auch auf den Kabelanschluss zurückgreifen und über dessen Anbieter eine DSL-Verbindung beantragen. In einem solchen Fall spielt die Entfernung zum DSLAM der Telefonleitung keine Rolle, sodass oftmals weitaus höhere Geschwindigkeiten angeboten werden können.