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ADSL Anschluss im Vergleich!

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ADSL ist eine spezielle Art von DSL Verbindung. Die Abkürzung steht für Asymmetric Digital Subscriber Line und bedeutet auf Deutsch so viel wie asymmetrischer digitaler Teilnehmer-Anschluss. Die Bezeichnung asymmetrisch kommt daher, da die Übertragungsgeschwindigkeiten nicht gleich groß sind. Die Upload-Rate ist bei ADSL um ein Vielfaches kleiner als die Download-Rate. In Deutschland ermöglicht diese Technik die Übertragung hoher Bandbreiten über das herkömmliche Telefonnetz. Die Telefondose wird so zum Breitbandinternetanschluss. Dazu teilen sich die Signale in der Telefonleitung in zwei Bereiche auf. Die herkömmlichen Telefonsignale werden mit einer niedrigen Frequenz übertragen. Hingegen erfolgt die Datenübertragung mit einer hohen Frequenz, so dass sich die beiden Signale nicht in die Quere kommen. So wird die klassische Telefonleitung zum ADSL Anschluss.

Diese Technik setzt die Verwendung eines ADSL Splitters beim Empfänger voraus, der im englischen auch ADSL Filter genannt wird. Der Splitter trennt den hohen von dem niedrigen Frequenzbereich und somit die Telefonie vom Internet. Jedoch verschwand diese Splittung bis zum Jahr 2018. Die Anbieter und insbesondere die Telekom, der fast das gesamte deutsche Telefonnetz gehört, setzten auf voice over IP, kurz voIP. Mittels voIP wird die Stimme, also die Telefonie, per Internet übertragen. Die Aufteilung der Leitung in zwei Frequenzbereiche ist deshalb nicht mehr notwendig. Vielmehr kann das gesamte Frequenzband für die Datenübertragung genutzt werden.

ADSL Reichweite

Aufgrund der Modulationsform der Signale hat ADSL nur eine geringe Reichweite. Einfach ausgedrückt, wenn die Leitung von der Vermittlungsstelle zur Telefondose zu lang ist, sinkt die Datenübertragungsgeschwindigkeit ab. Die theoretischen Höchstwerte von 10 MBit/s Downloadrate und 1 MBit/s Upload sind deshalb nur schwer zu erreichen. Und gerade in ländlichen Gegenden oder Kleinstädten, wo der Zugangspunkt zur Vermittlungsstelle weit entfernt vom jeweiligen Telefonanschluss ist, ist die ADSL Verfügbarkeit kaum gegeben. Deshalb wurde die Technik zu ADSL2 und ADSL2+ weiterentwickelt.

So funktioniert ADSL!

ADSL - So funktioniert der Anschluss

ADSL 2+

Bei ADSL2+ wurde die Bandbreite des Signals nochmals erhöht. Diese hat sich faktisch verdoppelt. Damit können Sie maximale Geschwindigkeiten im Upload-Bereich von 24 MBit/s erreichen. Auch können Sie längere Entfernungen zwischen Vermittlungsstelle und Telefonanschluss zu Hause überbrücken. Kein Wunder also, dass heute ADSL 2+ der verbreitetste Standard ist. Es trägt meist nur die Bezeichnung DSL und kann fast an jedem Festnetzanschluss per Breitbandinternet angeboten werden, auch wenn die Geschwindigkeitsunterschiede hier noch sehr groß sind. In einigen Gegenden werden die 24 MBit/s voll ausgeschöpft. In anderen kommen Sie nur auf 6 MBit/s oder gar noch weniger. Neben ADSL 2+ bzw. DSL taucht heute oft die Abkürzung VDSL auf. Diese vier Buchstaben stehen für noch höhere Geschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s.

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Fragen und Antworten zu ADSL Anschlüssen

  • Wie unterscheiden sich ADSL und VDSL?
  • Ist DSL oder VDSL besser?
  • Wie funktioniert der ADSL Anschluss und wo liegen die Vorteile?
  • Warum ist ADSL asymmetrisch?
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