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DSL Sicherheitspakete

Mehr als 21 Millionen Haushalte in Deutschland verfügen inzwischen über einen DSL-Anschluss. Viele DSL-Anbieter offerieren ihren Kunden bei Vertragsabschluss optional ein Sicherheitspaket, das meistens von einem renommierten Spezialisten für Sicherheitssoftware stammt. Lohnen sich die Angebote für Nutzer?

Was bieten Sicherheitspakete?

Bei einem Sicherheitspaket – oft auch mit dem englischen Namen Security Suite bezeichnet – handelt es sich um ein Bündel von Programmen mit einheitlicher Benutzeroberfläche, das den Computer vor Schadsoftware und Attacken aus dem Internet und aus anderen Netzwerken schützt. Kern des Pakets ist eine Personal Firewall und eine Antivirensoftware. Während die Firewall den Datentransfer zwischen dem Computer und der Umwelt – also vor allem mit dem Internet – reguliert, soll die Antivirensoftware Computerviren sowie Trojaner finden und unschädlich machen. Einige Sicherheitspakete umfassen zudem weitere Programme, die den Nutzer etwa vor Phishing-Attacken, Spyware und Spam bewahren sollen und bieten zusätzliche Features wie eine Kindersicherung oder einen Identitätsschutz.

Was sollten Nutzer bei Sicherheitspaketen zum DSL beachten?

Wie Testberichte von Fachzeitschriften belegen, schwankt die Qualität der Sicherheitspakete, die von DSL-Anbietern angeboten werden. Wenn sich das eigentliche DSL-Angebot bei verschiedenen Anbietern nicht oder kaum unterscheidet, kann also die Wahl der besseren Security Suite entscheidend bei der Wahl des Providers sein. Allerdings lohnt es sich – wie Stichproben zeigen – zuvor einen Preisvergleich durchzuführen. Denn der Preis, der bei manchen DSL-Anbietern für das Sicherheitspaket verlangt wird, ist gelegentlich sogar höher als der, den Käufer bezahlen müssten, wenn sie die Software beim Hersteller direkt erwerben würden.

Bei anderen Anbietern können DSL-Kunden im Vergleich zum Direktkauf dagegen kräftig sparen. Viele DSL-Provider bieten Kunden die Möglichkeit, das Sicherheitspaket vor dem Kauf eine gewisse Zeit kostenlos probeweise zu nutzen. Solch eine Testmöglichkeit kann gerade für Neulinge eine interessante Option sein. Wer sich dann gegen die Security Suite entscheidet, muss rechtzeitig kündigen. Andernfalls wird die festgelegte Gebühr über den gesamten Vertragszeitraum fällig. Außerdem sollten Nutzer beachten, dass sich der einmal abgeschlossene Vertrag für ein Sicherheitspaket ohne Kündigung in der Regel automatisch verlängert. Ein weiteres Kriterium für die Wahl eines Sicherheitspaketes ist der jeweilige Programmumfang. Hier sollten sich Interessenten zunächst die Frage stellen, welche Funktionen und Programme sie wirklich benötigen.

Welche Alternativen haben Nutzer?

Der Verzicht auf Sicherheitsprogramme ist auf jeden Fall keine empfehlenswerte Alternative. Schließlich steigt laufend die Zahl von Schadprogrammen, die Computer lahmlegen, infizieren oder wichtige Daten stehlen. Erfahrene Nutzer können sich ihre eigene Security Suite aus den besten Sicherheitsprogrammen zusammenstellen. Dabei verzichten sie zwar auf eine einheitliche Benutzeroberfläche, vermeiden aber Schwächen bei einzelnen Bestandteilen, indem sie jeweils das beste Spezialprogramm wählen. Teilweise werden Sicherheitspakete von Herstellern – etwa in Computerzeitschriften oder im Rahmen einer Sonderaktion – für begrenzte Zeit kostenlos angeboten.

Hier können Nutzer Geld sparen und sich später entscheiden, ob sie kostenpflichtige Updates bezahlen möchten. Zudem werden von einigen Herstellern für Privatanwender auch komplett kostenlose Security Suites angeboten. Tests zeigen zwar, dass die besten Sicherheitspakete nicht umsonst sind, dennoch gibt es auch in diesem Segment leistungsfähige Freeware. Oft handelt es sich dabei um abgespeckte Versionen kommerzieller Software. Wer also auf einige Funktionalitäten verzichten kann, erhält hier teilweise attraktive Angebote.

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