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UMTS

Unter dem Begriff UMTS, dem Universal Mobile Telecommunications System, wird ein Standard innerhalb des Mobilfunks verstanden. Er befindet sich mittlerweile in der dritten Generation und wartet mit Datenübertragungsraten von bis zu 21 Mbit/s auf. Dem standen noch in der zweiten Generation Raten von 220 kbit/s gegenüber bzw. vorher 55 kbit/s. Über UMTS werden verschiedene Dienste angeboten. Das sind vor allem:

  • die Kommunikation über das Telefon mittels Audio oder Video,
  • die Nachrichtendienste wie zum Beispiel Chats oder Video-Sprach-Mails,
  • der Zugang zum Internet,
  • die Dienste in der Geschäftswelt wie E-Banking, E-Commerce u.a.,
  • das interaktive Fernsehen.

Das Netz findet in vielen Ländern Verwendung, jedoch ist das teilnehmerstärkste Land in Europa Italien. In Deutschland sind es fast 29 Millionen Kunden, die das UMTS-Netz nutzen. Hier fand die Versteigerung der Lizenzen im Jahr 2000 statt und es wurden damals sechs Lizenzen vergeben. Im Jahr 2010 wurden dann Lizenzen für den Nachfolger, das LTE-Netz versteigert.

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Wie entwickelte sich UMTS nach seiner Einführung weiter?

Zum ersten Mal in der Geschichte wurde das Netz im Jahr 2001 auf der Isle of Man in Betrieb genommen. Dem folgte die österreichische Mobilkom Austria im Jahr 2002 mit dem ersten Netz innerhalb Europas. Kurioserweise konnte man aber in Österreich den Kunden nicht ausreichend Telefone zur Verfügung stellen, die für das UMTS-Netz geeignet waren. Doch bereits 2003 kam mit dem Anbieter Hutchison 3G Austria eine Firma auf den Markt, die erstmalig mobile Videotelefonie über UMTS ermöglichte. Auch das entsprechende Telefon war in ausreichenden Mengen vorhanden.

Inzwischen gibt es von den deutschen Netzbetreibern so genannte High Speed Downlink Packet Access, mit denen man sehr hohe Downloads erzielen kann. Hier sind bis zu 42 Mbit/s möglich. Jedoch hängt die optimale Nutzung von UMTS nicht nur von der Datenrate ab. Wenn das Telefon dafür nicht ausgerüstet ist, nützt den Kunden es auch nichts.

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