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Kostenanalyse: Wie viel kostet es wirklich, eine Website zu erstellen?

Pixabay.com © Mohamed_hassan CCO Public Domain - Eine eigene Website ist für viele Unternehmen das A und O im Hinblick auf Marketing und Kundenakquise.

Pixabay.com © Mohamed_hassan CCO Public Domain - Eine eigene Website ist für viele Unternehmen das A und O im Hinblick auf Marketing und Kundenakquise.

Die Mehrheit der deutschen Unternehmen nutzt eine Website, um sich sowie ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Laut einer Statista-Umfrage haben im Jahr 2023 rund 70 Prozent der Soloselbstständigen, KMU sowie großen Betriebe eine eigene Internetseite erstellt oder erstellen lassen. Kein Wunder, denn sie fungiert als „digitales Schaufenster“ und ist damit unerlässlich für das Marketing und die Neukundenakquise. Doch mit welchen Kosten ist zu rechnen, wenn eine neue Unternehmenswebsite ins Leben gerufen werden soll?

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Die Website selbst erstellen oder einen Profi zurate ziehen?

Ob kleiner Onlineshop oder großes Familienunternehmen – eine eigene Internetseite ist heutzutage unerlässlich, um sich neu auf dem Markt zu etablieren, relevant zu bleiben und Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Sie dient als eine Art „Online-Schaufenster“, das einen Blick auf folgende Bereiche ermöglicht:

  • Unternehmensgeschichte
  • Unternehmenswerte
  • Unternehmensphilosophie
  • Produkte und Dienstleistungen
  • Team und Service
  • Leistungsumfang und Integrität

Auf der Internetseite präsentieren sich Firmen einerseits, um potenzielle Kunden und Geschäftspartner zu erreichen, andererseits, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Schließlich gibt die Unternehmenswebsite die Chance, neben dem Leistungsportfolio die eigene Kreativität unter Beweis zu stellen.

Damit die Internetseite tatsächlich aus der Masse hervorsticht, muss sie außergewöhnlich sein, ohne ihre einfache Handhabung und Kundenfreundlichkeit einzubüßen – ein Balanceakt, der bei der Erstellung viel Zeit kosten kann. Daher müssen insbesondere kleine Firmen überlegen, ob sie die Aufgabe selbst in die Hand nehmen können. Auch der gewünschte Funktionsumfang der Seite sowie das zur Verfügung stehende Budget entscheiden, ob Unternehmen sie selbst ins Leben rufen oder dafür einen Profi beauftragen.

Wer eine einfache Website erstellen möchte, um sich erst einmal auf dem Markt zu positionieren, ist mit einem Online-Baukastensystem gut beraten. Welche Angebote zu den eigenen Ansprüchen und finanziellen Mitteln passen, kann ebenso wie bei der Wahl eines guten Internetanbieters im Rahmen eines Preisvergleichs ermittelt werden. Soll die Internetseite jedoch besonders individuell und anspruchsvoll aussehen, kann es aufgrund des hohen Zeitaufwands und der erforderlichen Programmierkenntnisse sinnvoller sein, sie professionell erstellen zu lassen.

Die Website vom Profi – welche Möglichkeiten gibt es?

Eine eigene Internetseite aufzubauen, kostet Zeit und ohne die benötigten Fertigkeiten auch viele Nerven. Den unnötigen Stress und die Ressourcenbindung ersparen sich Unternehmer, die sich für eine professionell erstellte Website entscheiden. Dabei stehen drei Varianten zur Auswahl:

  • Website-Design-Services
  • Freelancer
  • Webdesign-Agenturen

Die sogenannten WDS funktionieren auf der Grundlage eines Baukastensystems. Das bedeutet, den Erstellern steht eine Auswahl an vorgefertigten Design- und Textelementen zur Verfügung. Diese werden entsprechend der Unternehmensansprüche zusammengestellt, sodass die fertige Internetseite bereits nach wenigen Tagen steht. Sie bietet eine ansprechende, benutzerorientierte Optik mit überschaubarem Umfang. Zu den Funktionen gehören meist das Basis-Setup für die Suchmaschinenoptimierung sowie:

  • Produktseiten mit Unterkategorien
  • Kontaktformular
  • Integration von Social-Media-Kanälen
  • Impressum, Datenschutzerklärung und AGBs
Pixabay.com © fumingli CCO Public Domain Eine verständliche Navigation ist die Basis einer guten Unternehmenswebsite.

Pixabay.com © fumingli CCO Public Domain Eine verständliche Navigation ist die Basis einer guten Unternehmenswebsite.

Eine mit einem Website-Design-Service zusammengestellte Internetseite verursacht für die Erstellung einmalige Kosten von 50 bis 500 Euro. Anschließend müssen monatliche Webhosting-Kosten von meist weniger als 100 Euro berücksichtigt werden.

Unternehmen, die einen Freelancer damit beauftragen, die eigene Internetseite zu kreieren, profitieren im Vergleich zur WDS-Variante von einem höheren Personalisierungsgrad. Zwar werden auch bei diesem Service Designvorlagen verwendet, diese lassen sich jedoch durch die Programmierkenntnisse der Fachkraft flexibler an die Unternehmensansprüche anpassen.

Die direkte Kommunikation mit dem Ersteller lässt zudem zu jedem Zeitpunkt der Design- und Texterstellung Änderungen zu. Allerdings sind diese Vorteile mit einer längeren Bearbeitungszeit und höheren Kosten verbunden. So dauert es zum Teil mehrere Wochen oder Monate, bis die Website gemäß Kundenwunsch online gehen kann. Abhängig von den individuellen Ansprüchen und der Dauer ihrer Umsetzung muss zudem mit Websitepreisen zwischen 500 und mehr als 2.000 Euro gerechnet werden.

Wer sich einen einzigartigen Onlineauftritt wünscht, jedoch keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen möchte, kann sich alternativ dazu entscheiden, die Dienste einer Webdesign-Agentur in Anspruch zu nehmen. Deren Service eignet sich für besonders anspruchsvolle, maßgeschneiderte Lösungen mit umfangreicher Funktionalität – eine vielversprechende Möglichkeit also, um sich effektiv in Szene zu setzen und die Konkurrenz auszustechen. Allerdings muss mit hohen Einmalkosten von bis zu 20.000 Euro gerechnet werden.

Pixabay.com © 200degrees CCO Public Domain - Eine auf das Unternehmen zugeschnittene Website wird von einem Freelancer oder einer Webdesign-Agentur erstellt.

Pixabay.com © 200degrees CCO Public Domain - Eine auf das Unternehmen zugeschnittene Website wird von einem Freelancer oder einer Webdesign-Agentur erstellt.

Welche Faktoren nehmen auf die Kosten einer Website Einfluss?

Bevor es daran geht, eine Website in Auftrag zu geben, ist eine genaue Kostenkalkulation sinnvoll. Dafür muss zunächst geklärt werden, welche Punkte die Preisgestaltung einer professionellen Internetseite beeinflussen, wie zum Beispiel:

  • Art und Menge der Seitentypen
  • Funktionen und gewünschte Plug-ins
  • Inhalt und Bildmaterial
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Tipp: Je mehr Eigenleistung der Unternehmen in die Websitegestaltung fließt, desto mehr Kosten können gespart werden. Besonders für kleine Firmen rentiert es sich daher, die Inhalte ihrer Internetseite selbst suchmaschinenoptimiert zusammenzustellen und dabei die folgenden Aufgaben selbst zu übernehmen:

  • Keywords zu recherchieren und zu integrieren
  • Meta-Daten zu optimieren

Zu den großen Preistreibern bei der Websiteerstellung kann auch das genutzte Webdesign gehören. Wird mit vorgefertigten Designelementen gearbeitet, fallen weniger Aufwand und Arbeitsstunden an als beim kompletten Neubau einer Internetseite. Profis, die mit einem Stundensatz statt mit einem Pauschalpreis arbeiten, sind dementsprechend besonders kostenintensiv. So sollte abhängig von der Art der Internetseite mit den folgenden Preisspannen gerechnet werden:

  • One-Pager: 500 bis 2.000 Euro
  • Blog: 800 bis 5.000 Euro
  • Portfolio-Website: 1.500 bis 4.000 Euro
  • Firmenwebsite: 2.000 bis 20.000 Euro
  • Onlineshop: 4.000 bis 20.000 Euro

Für die Pflege, den Support sowie das Webhosting der Internetseite können Zusatzkosten anfallen. Wie hoch diese sind, hängt von der Nutzungshäufigkeit der Services sowie deren Umfang ab. Im Schnitt sollte die Kostenkalkulation von 50 bis 150 Euro pro Monat ausgehen.