Es gibt Online-Shops, die haben ein tolles Angebot zu fairen Preisen. Da schlägt man gern zu. Doch dann will man schnell die Sachen bezahlen, aber es werden nur Zahlungsmethoden angeboten, die einem nicht behagen. Da verzichtet man lieber und sucht die Artikel bei einem Shop, der einen so bezahlen lässt, wie man will. Ein wichtiger Fakt, den viele Internetshop-Betreiber vergessen.
Da ist es doch interessant zu erfahren, welche Online Shopping Zahlungsmethoden in Deutschland am beliebtesten sind! Wie sehen für den Käufer deren Vor- und Nachteile aus? PREISVERGLEICH.de hat die sieben verbreitetsten Zahlungsmethoden unter die Lupe genommen.
Beim Mobile Payment zahlen Sie mit Ihrem Handy. Einige Bezahlsysteme, wie Aperto move, nutzen dafür die Mobilfunknummer, TAN und SMS, um die Zahlung zu bestätigen. Der zu zahlende Betrag wird von Ihrer Telefonrechnung abgezogen. Sie müssen sich dafür nicht anmelden. Bei Systemen wie GO4Q oder Yapital ist eine Anmeldung notwendig. Hier hinterlegen Sie das Bankkonto, welches beim Zahlen belastet werden soll.
Der Bezahlvorgang läuft mittels QR-Code ab. Er wird auf dem Handydisplay dargestellt und vom Verkäufer eingescannt. Besonders beliebt ist Mobile Payment, wenn es um kleinere Beträge wie Parkgebühren oder Tickets für den öffentlichen Nahverkehr geht. Als Online Shopping Zahlungsmethode wartet es noch auf seinen großen Durchbruch.
Bei der Nachnahme zahlen Sie direkt bei der Paketannahme Ihre Ware. Leider können Sie nicht überprüfen, ob in dem Paket wirklich das ist, was Ihnen der Händler zusenden sollte. Außerdem wird eine zusätzliche Nachnahmegebühr fällig, die diese Zahlungsmethode nicht gerade beliebt macht.
Laut einer Studie vom November 2013, die bei 86.000 Internetnutzern durchgeführt wurde, zahlen 21 Prozent ihren Online-Einkauf per Vorkasse. Sie können davon ausgehen, dass jeder Händler Vorkasse als Zahlungsmethode anbietet. Allerdings sollten Sie dem Händler vertrauen, wenn er unseriös ist, dann ist Ihr Geld weg. Außerdem dauert es länger, bis Sie Ihre Ware erhalten, da beim Händler erst Ihr Geld eingegangen sein muss, bevor er sie versendet. Kein Wunder, dass diese Zahlungsmethode bei den Kunden nicht zu den beliebtesten gehört.
In den USA und vielen anderen Ländern gang und gäbe, aber in Deutschland nur auf Platz vier der häufigsten Zahlungsmethoden beim Einkaufen im Internet: die Kreditkarte. Vorteil: Die Ware kann sofort bezahlt werden und der Händler schickt sie sofort los. Außerdem können Sie das Geld zurückbuchen, falls etwa die Ware nicht ankommt. Nachteil: Die Kreditkartendaten können in falsche Hände gekommen, beispielsweise bei der Eingabe auf einer unseriösen Website. Kriminelle haben dann ein leichtes Spiel. Ihr Geld ist weg und es ist schwierig, das Geld wiederzubeschaffen. Außerdem besitzen viele Deutsche keine Kreditkarte, deshalb ist diese Zahlmethode auch nicht so verbreitet wie unser Platz Nummer Drei.
Die Rechnung ist in Deutschland die beliebteste Zahlungsmöglichkeit für das Einkaufen im Internet. Sie erhalten Ihre Ware und können die in aller Ruhe begutachten. Dann zahlen Sie die Rechnung und die Sache ist erledigt. Allerdings bieten gerade kleine Händler keinen Kauf auf Rechnung an, deshalb wird sie in Deutschland nicht am häufigsten beim Online-Shopping genutzt.
Hier geben Sie einfach Ihre Kontodaten dem Händler und er bucht den Zahlbetrag ab. Sie müssen nur dafür sorgen, dass Ihr Konto gedeckt ist. Für Ihre Sicherheit sorgt bei dieser Zahlungsmethode die Möglichkeit, das Geld sechs Wochen lang zurückbuchen zu können.
Bei 86.000 Internetnutzern im November des Jahres 2013 war Pay Pal die am häufigsten anzutreffende Zahlungsmethode. Sie bietet eine schnelle Zahlungsabwicklung und auf eBay sogar Käuferschutz. Sie sollten immer sehr sichere Passwörter für Ihr Pay Pal Konto nutzen, denn wird es gehackt, kann der Hacker indirekt auf Ihr Bankkonto zugreifen.