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Was ist Jitter? - Eine kurze Definition

Jitter (auch Zeitstreuung oder Taktflattern genannt) ist ein Begriff, der in verschiedenen technischen und nicht-technischen Kontexten verwendet wird. Im Allgemeinen bezieht sich Jitter auf die unerwünschte zeitliche Variabilität eines Signals oder einer Ereignisfolge im Vergleich zu einem idealen Zeitablauf.

Der Begriff tritt meist auch im Kontext mit der Messung der DSL / Internet Geschwindigkeit auf.

In der Technik und der Telekommunikation bezieht sich Jitter auf die Abweichung in der Zeitabfolge von digitalen Signalen oder Datenpaketen, die normalerweise in einem konstanten Intervall übertragen werden sollten. Es entsteht, wenn die Signale oder Datenpakete aufgrund von Netzwerkstörungen, elektromagnetischen Interferenzen, Latenzzeiten oder anderen Faktoren nicht in exakt gleichmäßigen Intervallen ankommen. Jitter kann zu Problemen wie Datenverlust, Verzögerung oder Beeinträchtigung der Signalqualität führen, insbesondere bei Sprach- und Videoübertragungen oder in Echtzeitkommunikationssystemen.

Im nicht-technischen Kontext kann Jitter auch verwendet werden, um die Unregelmäßigkeit oder Unbeständigkeit von Vorgängen oder Ereignissen zu beschreiben, die normalerweise eine gewisse Konsistenz oder Regelmäßigkeit aufweisen sollten. Beispielsweise kann Jitter im Kontext menschlicher Aktivitäten auf Unregelmäßigkeiten in einem zeitlichen Ablauf oder in einer Abfolge von Ereignissen hinweisen.

Insgesamt beschreibt Jitter die Variation oder Streuung der zeitlichen Eigenschaften eines Signals oder einer Sequenz und kann in vielen verschiedenen Bereichen relevant sein, in denen zeitliche Präzision und Konsistenz wichtig sind.

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