Video on Demand heißt nichts anderes, als dass man sich Videomaterial auf Anforderung ansehen kann. Das Videomaterial steht in der Regel in Form eines sogenannten Streams zur Verfügung, für den man eine leistungsfähige DSL-Verbindung benötigt. Video on Demand kann also folgendermaßen zur Verfügung gestellt werden: als Download, bei dem das Video heruntergeladen wird sowie als Stream, bei dem die Daten gleichzeitig heruntergeladen und wiedergegeben werden.
Weiterhin werden verschiedene Varianten des Video on Demand dahingehend unterschieden, für welchen Zeitraum man es benötigt. Wird der Zeitraum als beliebig angegeben, heißt die Form True Video-on-Demand. Startet die Wiedergabe in bestimmten Zeiteinheiten, dann nennt man es Near-Video-on-Demand. Bei dieser Variante kann man sich innerhalb bestimmter Intervalle in ein Video einwählen. Wird statt des Streams eine Datei verwendet, dann heißt die Form Push-Video-on-Demand.
Je nachdem, wie lange man das Video nutzen möchte, werden bestimmte Abrechnungsarten unterschieden. Man unterscheidet zwischen dem Ausleihen mit zeitlich begrenzter Nutzung, dem Abonement oder auch dem Kauf. Hier gibt es folgende Formen:
Der positive Trend von Video on Demand zeichnet sich vor allem seit den letzten Jahren ab. Es gibt mittlerweile verschiedene Anbieter, zu denen auch Fernsehsender zählen. Spielfilme und Serien kann man auch in kostenloser Form anfordern, wie zum Beispiel bei Apple, LoveFilm oder Videobuster.
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