Ein LTE Router ist nichts anders als ein Funkmodem, an welches man weitere Internetendgeräte anschließen kann, zum Beispiel PCs, Laptops oder auch eine Telefonanlage. Den LTE Router erwirbt man, wenn man einen Vertrag mit einem der LTE-Anbieter abschließt gegen eine einmalige Gebühr oder eine geringe monatliche Miete. Hat man bereits einen Vertrag, dann kann man sich auch im Fachhandel einen Router mit LTE Empfang kaufen, jedoch ist die Anzahl der verfügbaren Geräte noch gering. Die aktuell verfügbaren Modelle kosten in der Regel 150 bis 280 Euro.
Natürlich kann man auch einen LTE-Stick, einen mobilen LTE Empfänger, für schnellen Internetzugang nutzen. Jedoch gibt es diesen nur für die Bereitstellung des Internetzugangs für einen Computer. Möchten also mehrere Personen in einem Haushalt ins Internet, verhilft ein LTE Router einer beliebigen Anzahl an Mitbewohnern per LAN-Kabel oder kabellos via WLAN zu einem schnellen Internetzugang. Der einzige Nachteil beim Einsatz eines Routers ist nur die fehlende Mobilität, die man wiederum mit einem LTE-Stick hat. Nutzt man also LTE auch unterwegs, schafft man sich am besten einen zusätzlichen Stick an.
Vodafone bietet z. B. mit der EasyBox 904, einem Gerät der Firma Arcadyan, LTE für ca. 250 Euro oder zur Miete für 2,50 Euro/pro Monat an. Dieser Router ist zwar nicht auf UMTS kompatibel, bietet aber bei der Telefonie Vorteile, denn die EasyBox 904 ist Telefonanlage, WLAN-Router und LTE-Modem in einem. Früher musste man dafür zwei Boxen aufstellen. Die Fritz!box, in den Versionen AVM 6840 oder 6842, bewegt sich im Preis bei ca. 250 Euro. Dabei hat die 6840er Version gegenüber ihrem Nachfolger nur kleinere Nachteile: Der WLAN-Betrieb ist nur im Band von 2,4 GHz möglich und der Router kann nur stehen.