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Topologie

Ganz allgemein beschreibt das Wort Topologie in unterschiedlichen Disziplinen den Aufbau eines Ganzen aus seinen Teilen. Mit Bezug auf Netzwerke meint der Begriff die Anordnung und Verbindung der Teilnehmer (Knoten) miteinander.

Dabei werden physikalische und logischen Topologie unterschieden. Die physikalische Topologie beschreibt den physischen Aufbau eines Netzwerks, also wie die Knoten miteinander verkabelt sind. Die logische Topologie dagegen beschreibt den Weg des Signalflusses zwischen den Knoten. Daneben gibt es auch Unterschiede in der Struktur.

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Zu den gebräuchlichsten Topologien zählen die:

  • Stern-Topologie Jeder Teilnehmer hat eine Direktverbindung zu einem zentralen Teilnehmer. Die Teilnehmer untereinander sind nicht verbunden. Ein Netzwerk dieser Topologie ist leicht durch weitere Teilnehmer erweiterbar und wird durch den Ausfall eines angeschlossenen Teilnehmers nicht beeinträchtigt. Ein großer Nachteil liegt jedoch in der Gefahr eines Totalausfalls bei einem Ausfall des zentralen Teilnehmers.
  • Bus-Topologie Bei dieser Variante sind alle Teilnehmer quasi in Reihe unmittelbar an das Hauptkabel angebunden. Auch ein so strukturiertes Netz kann relativ problemlos erweitert werden. Die Übertragung über nur ein zentrales Kabel birgt aber sowohl ein hohes Ausfallrisiko bei Beschädigung des Kabels als auch Mängel in der Datensicherheit.
  • Ring-Topologie In dieser Struktur ist jeder Knoten mit einem Vorgänger und einem Nachfolger verbunden. Insgesamt ergibt sich so die Form eines Ringes. Das Signal wandert von Teilnehmer zu Teilnehmer bis seinen Adressaten erreicht hat. Bei einem Ausfall eines Teilnehmers fällt jedoch das gesamte Netz aus.

Weiterhin werden die Baumtopologie, die vermaschte Topologie und die Zell-Topologie für kabellose Netze unterschieden. In der Praxis kommt es meist zur Kombination verschiedener Topologien.

Die Netzwerktopologie wird festgelegt, bevor ein Netzwerk eingerichtet wird und erleichtert dessen Konzeption. Welche Topologie gewählt wird, hängt von den spezifischen Voraussetzungen und Anforderungen an das Netzwerk ab. Dabei spielen die unterschiedlichsten Aspekte eine Rolle: Ausfallsicherheit, Datensicherheit, Bedarf an Hardware, Kostenaufwand, Übergänge zwischen Teilnetzen, angestrebter Datendurchsatz u.s.w.

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