Ganz allgemein beschreibt das Wort Topologie in unterschiedlichen Disziplinen den Aufbau eines Ganzen aus seinen Teilen. Mit Bezug auf Netzwerke meint der Begriff die Anordnung und Verbindung der Teilnehmer (Knoten) miteinander.
Dabei werden physikalische und logischen Topologie unterschieden. Die physikalische Topologie beschreibt den physischen Aufbau eines Netzwerks, also wie die Knoten miteinander verkabelt sind. Die logische Topologie dagegen beschreibt den Weg des Signalflusses zwischen den Knoten. Daneben gibt es auch Unterschiede in der Struktur.
Zu den gebräuchlichsten Topologien zählen die:
Weiterhin werden die Baumtopologie, die vermaschte Topologie und die Zell-Topologie für kabellose Netze unterschieden. In der Praxis kommt es meist zur Kombination verschiedener Topologien.
Die Netzwerktopologie wird festgelegt, bevor ein Netzwerk eingerichtet wird und erleichtert dessen Konzeption. Welche Topologie gewählt wird, hängt von den spezifischen Voraussetzungen und Anforderungen an das Netzwerk ab. Dabei spielen die unterschiedlichsten Aspekte eine Rolle: Ausfallsicherheit, Datensicherheit, Bedarf an Hardware, Kostenaufwand, Übergänge zwischen Teilnetzen, angestrebter Datendurchsatz u.s.w.
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