Drucken ohne per Kabel ist mit einem WLAN Drucker möglich. Er kann von allen Computern im gleichen kabellosen Netzwerk angesprochen werden. Deshalb genügt ein Drucker im Haushalt oder der Bürogemeinschaft.
Der Drucker an sich funktioniert wie jeder kabelgebundene Tintenstrahl- oder Laserdrucker. Der Unterschied liegt darin, dass im Drucker ein WLAN-Printserver eingebaut ist. Er ermöglicht den WLAN-Empfang und ordnet die von den verschiedenen Computern einkommenden Druckaufträge.
Für die Einrichtung wird die dem Drucker beiliegende Software installiert. In vielen Fällen muss dabei der WLAN Drucker einmalig per USB mit dem Computer verbunden werden. Bei allen weiteren Computern im WLAN ist dieser Schritt nicht notwendig. Nach der Installation kann man den WLAN-Drucker über das Menü Geräte und Drucker als Standarddrucker festlegen.
An den meisten modernen WLAN Routern ist ein USB-Anschluss für einen Drucker vorhanden. So kann man aus einem „normalen“ Drucker einen Drucker für das WLAN machen. Dazu wird der Drucker mit dem Router verbunden und in den Routereinstellungen die entsprechende Option (Netzwerkdrucker) aktiviert. Ist am Router ein solcher Anschluss nicht vorhanden, kann man sich auch einen separat erhältlichen WLAN-Printserver zulegen. Die kleine Box wird per USB mit dem Drucker verbunden und macht aus ihm einen WLAN Drucker.
Generell gilt, je mehr Ausstattung ein Drucker hat, desto teuerer wird er. Ein großes Farbdisplay am Drucker ist meist nur für Fotografen notwendig, die ihre Bilder direkt von der Kamera drucken. Eine Fax-Funktion ist in aller Regel für den Privathaushalt überflüssig. Außerdem sollte man die Kosten für den Druck pro Blatt im Blick haben. Im Internet gibt es diverse Tabellen und Tests, welche die Druckkosten für den entsprechenden Drucker aufschlüsseln. Wer sehr viel Drucken muss, sollte zum Laserdrucker greifen, Fotografen und alle anderen profitieren vom Tintenstrahldrucker.