22.01.2016
LTE (Long Term Evolution) – das ist der Name, der höchstes Tempo beim Telefonieren und mobilen Surfen verspricht. Der Mobilfunkstandard der vierten Generation ist bereits seit 2012 für Smartphones erhältlich, allerdings nur für ausgewählte Vertragskunden. Wer ihn auf Prepaid-Basis nutzen wollte, blieb meistens außen vor – bis jetzt.
Berlin - Vertragskunden der Netzbetreiber waren die ersten, die von LTE profitiert haben. Inzwischen steht der schnelle Mobilfunk der vierten Generation (4G) aber auch schon vielen Prepaid-Kunden offen. Und das nicht nur direkt bei den eigenen Prepaid-Angeboten von Vodafone (Callya), Telekom (Magentamobil Start und Data Start) und O2 (Loop und Go).
Im E-Plus-Netz sind den Angaben zufolge pauschal Kunden aller Anbieter bis mindestens Ende Juni 2016 für LTE freigeschaltet. Eine Ausnahme bilde der Anbieter Simquadrat, der LTE erst im Sommer realisieren wolle. Und auch der Drillisch-Konzern bietet mit zahlreichen Mobilfunkmarken monatlich kündbare LTE-Tarife im O2-Netz. Vodafone und die Telekom ermöglichen Prepaid LTE bereits seit mehreren Monaten. Während man beim deutschen Branchenprimus immerhin bis zu 16 Mbit/s erhält, stellen die Briten sogar im Idealfall stolze 50 MBit/s zur Verfügung.
Über einen Zugang zum LTE-Netz dürfen sich ab 1. Februar auch Prepaid-Neukunden von O2 freuen. Die Telefónica-Tochter offeriert den schnellen Mobilfunkstandard dann in den Tarifen O2 Loop, O2 Loop Smart und O2 Loop. Andere Prepaid-Anbieter bieten LTE im O2-Netz aber ebenso wenig an wie in den Netzen von Telekom und Vodafone. Als Beispiele nennen Experten etwa die Discounter Fonic (O2-Netz), Congstar (Telekom-Netz) oder Otelo (Vodafone-Netz), wo Kunden maximal UMTS (3G) erhalten.
Wie schnell LTE wirklich ist, zeigen die Ergebnisse desfolgenden Alltagstests:
Quelle: YouTube/ANDROIDPIT de
Text: dpa/tmn/pvg