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TCP/IP

Der Begriff TCP-IP steht für Transmission Control Protocol/Internet Protocol und bezeichnet eine große Anzahl von Netzwerkprotokollen, die auch unter dem Begriff Internetprotokollfamilie zusammengefasst werden. Es gibt ca. 500 dieser Netzwerkprotokolle. Diese Protokollfamilie ist sehr wichtig, um die Kommunikation der einzelnen Teilnehmer im Internet zu gewährleisten, denn auch im Internet erfolgt die Kommunikation nach gewissen Regeln und sollte daher nicht nur zuverlässig, sondern auch sicher und effizient sein. Die Entwicklung der TCP-IP Protokollfamilie begann bereits in den frühen 1970er Jahren. Federführend hierbei war Robert E. Kahn. Er erkannte, dass es wichtig sein würde, unabhängig von der Übertragungstechnik in alle Netze zu kommunizieren.

So kam es bereits Anfang der 1980er Jahr dazu, dass das US-amerikanische Verteidigungsministerium die Protokollfamilie der TCP-IP als Standard festlegte, um ihre Rechner optimal zu vernetzen. Dem folgten Maßnahmen und Schulungen, die diese Art der Rechnervernetzung populärer machten. So führte das IAB, ein Komitee zur Überwachung der Entwicklung des Internets, wenig später eine Schulung durch, an der weit über 200 Anbieter der Computerindustrie teilnahmen. Diese wiederum sorgten dann für eine weitere Verbreitung des Systems.

Anhand ihrer Aufgaben werden die Protokolle im TCP/IP-Referenzmodell 4 Schichten zugeordnet:

  • Anwendungsschicht
  • Transportschicht
  • Internetschicht
  • Netzzugangsschicht

Das TCP/IP wird hauptsächlich für private und kommerzielle Zwecke genutzt.

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Wo findet TCP-IP seine Anwendung?

Lange Zeit war diese Protokollfamilie ein Konkurrenzprodukt zu anderen, vor allem professionellen Anbietern wie Novell, Apple oder Microsoft Windows. Das Besondere und Einzigartige von TCP-IP ist jedoch, dass es eines der ersten Protokolle ist, dass man unabhängig von einem bestimmten Betriebssystem einsetzen kann und damit universell. So ermöglicht es, fast jede denkbare Vernetzung vorzunehmen und ist damit auch das einzige System, was wirklich erfolgreich ist. Die Einrichtung beziehungsweise Konfiguration erfordert allerdings Fachwissen und Detailkenntnisse über die Funktionsweise. Außerdem ist ein spezieller Router nötig.

Im Laufe der Zeit fand die Protokollfamilie auch immer mehr Anklang bei den großen Firmen wie Novell, Apple und Microsoft. Mit dem zunehmenden Erfolg des Internets, das zwingend IP-Adressen voraussetzt, und dank seiner Flexibilität konnte sich TCP-IP durchsetzen. Auch Router sowie Drucker oder IP-Telefone und IP-Radios nehmen beispielsweise heute diese Lösung als Standard.

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