Google Chrome zählt zu den jüngsten und gleichzeitig weltweit erfolgreichsten Browsern. Im Herbst 2008 brachte der Suchmaschinenriese Chrome auf den Markt und kämpfte sich damit in vielen Ländern an die Spitze der meistgenutzten Browser. In Deutschland muss sich Google mit seinem Browser Chrome noch mit dem zweiten Platz hinter dem Firefox Browser zufrieden geben.
Wie der Webbrowser von Mozilla ist auch die Chrome-Software Open Source und steht zudem kostenfrei zum Download zur Verfügung. Wie andere Internetbrowser kann auch Google Chrome durch zahlreiche Erweiterungen oder Apps individuell angepasst werden. Zudem bietet der Browser die Möglichkeit, verschiedene Google-Produkte miteinander zu verknüpfen, so zum Beispiel Google Mail, Calendar oder auch das soziale Netzwerk Google+.
Aktuell steht Google Chrome bei der Version 46.0, die sowohl für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar ist. Mindestens vorhanden sein sollte für die Nutzung des Google Browser allerdings ein Windows XP SP2, Mac OS X 10.5 sowie für Linux Ubuntu 12.04+, Debian 7+, OpenSuSE 13.1+ oder Fedora Linux 21. Besitzer neuerer Windows-Rechner können Google Chrome auch in der 64-bit-Variante installieren, um ihre Systemleistung voll
Unabhängig vom genutzten Betriebssystem müssen die Installationsdatei herunterladen. Das geht entweder direkt über die Seite von Google oder über Drittanbieter wie Chip, die einen kostenfreien Download des Google Chrome Browser ebenfalls anbieten. In Windows muss dann die Installationsdatei doppelt angeklickt werden, um die Installation zu starten. Das geht eigentlich genauso wie bei jeder anderen Programminstallation auf Ihrem Windows-PC.
Waren Download und Installation von Google Chrome erfolgreich, dann öffnet sich je nach Betriebssystemversion entweder das normale Browser-Fenster oder ein Willkommensbildschirm. Um den Browser auch auf den Mac installieren zu können, gehen Sie ganz ähnlich vor: Erst wird wieder der Google Chrome Download ausgeführt und anschließend die Anwendung in den Anwendungsordner oder auf den Desktop gezogen, um den Installationsvorgang in Gang zu setzen. Technische Voraussetzungen sollten berücksichtigt werden: Für Windows-PCs ist das ein Intel 4 Prozessor oder höher, 350 MB freier Speicherplatz sowie 512 MB Arbeitsspeicher und für Mac ein Intel-64-Bit-Prozessor, 350 MB freier Speicherplatz und 512 MB Arbeitsspeicher.
Für üblich wird das aktuelle Update immer automatisch beim Öffnen und Schließen von Chrome installiert. Anhand der Farbgebung des Menüs, welches sich oben rechts befindet und dessen Symbol übereinander liegende Querstriche zeigt, ist erkennbar, ob Sie Google Chrome aktualisieren müssen: Grün bedeutet, dass seit zwei Tagen ein Update-Download für den Browser zur Verfügung steht. Ist das Menü orange gefärbt, heißt das, dass seit vier Tagen die Möglichkeit besteht, den Browser zu aktualisieren und bei rot immerhin schon seit sieben Tagen. Damit Sie das entsprechende Update starten können, klicken Sie im Menü lediglich auf „Google Chrome aktualisieren“. Erscheint diese Schaltfläche nicht, ist der Browser auf dem neuesten Stand. Nach einem Neustart des Programms ist das Update beendet.
Die Deinstallation von Chrome ist in Windows ohne Weiteres unter „Systemsteuerung“ und dann „Programme“ möglich. Hier müssen Sie den Browser lediglich auswählen und auf „Entfernen“ klicken. Anschließend sollten Sie die Deinstallation im Dialogfeld bestätigen und ein Häkchen in „Auch die Browserdaten löschen“ setzen. Um Google Chrome auf Mac OS X zu deinstallieren, müssen Sie das Programm einfach nur in den Papierkorb ziehen. Wer zur Fehlerbehebung lediglich zurücksetzen möchte, kann das, indem er im Browser-Menü auf den Link „erweitere Einstellungen anzeigen“ geht und die Schaltfläche „Browsereinstellungen zurücksetzen“ ganz unten auf der Seite drückt.