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DSL Anschluss für Ausländer - So geht es!

Das Internet ist heute ein elementarer Bestandteil des täglichen Lebens. Sowohl beruflich wie auch privat wird das Netz genutzt, um sich zu informieren oder sich mit Freunden und Bekannten auszutauschen. Wer als Ausländer nach Deutschland kommt, sei es vorübergehend oder dauerhaft, braucht deshalb meist auch einen DSL-Anschluss. Doch werden solche Verträge problemlos an Ausländer vergeben? Worauf muss geachtet werden und was sind mögliche Alternativen?

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Die Rechtslage bei DSL-Anschlüssen für Ausländer

Grundsätzlich dürfen auch Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit ohne Weiteres einen DSL-Vertrag abschließen. Kein Gesetz schreibt vor, dass der Vertragspartner Deutscher sein muss. Allerdings müssen die Telekommunikationsanbieter auch nicht jeden Interessenten annehmen. Bei jeder Anfrage führen die Anbieter selbstständig eine Analyse durch, um in erster Linie die Bonität eines Kunden zu überprüfen. Die Nationalität eines Kunden ist dabei nicht unbedingt interessant. Wer jedoch nicht bei deutschen Wirtschaftsauskunfteien wie der Schufa gemeldet ist, könnte Probleme bekommen. Aus Angst vor Zahlungsausfall verweigern viele Anbieter in so einem Fall einen DSL-Anschluss.

Die meisten DSL-Anbieter lassen aber auch mit sich reden. Es ist in jedem Fall hilfreich, wenn ein Konto bei einer deutschen Bank vorhanden ist. Darüber hinaus lassen sich Anbieter häufig mit einem Einkommensnachweis überzeugen, etwa Kopien der letzten drei Lohnabrechnungen. Wer einem Anbieter glaubwürdig nachweisen kann, dass ein geregeltes Einkommen vorhanden ist, hat auch als Ausländer gute Aussichten auf einen DSL-Anschluss.

DSL-Anschlüsse bei befristeten Aufenthalten

Wer nur für eine begrenzte Zeit in Deutschland lebt, beispielsweise aus beruflichen Gründen, muss ebenfalls nicht auf einen DSL-Anschluss verzichten. Ein DSL-Vertrag kann auch in einem solchen Fall abgeschlossen werden. Die meisten Anbieter verlangen jedoch in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen, dass eine Aufenthaltsgenehmigung von wenigstens sechs Monaten besteht. Diese muss dem Anbieter bei einem Vertragsgesuch auch in Kopie ausgehändigt werden.

Wer nur über eine kürzere Aufenthaltsfrist verfügt, sollte sich um eine Verlängerung bemühen, um einen DSL-Anschluss zu bekommen. Wenn es partout nicht gelingt, einen normalen DSL-Vertrag abzuschließen, können Angebote ohne Mindestlaufzeit eine sinnvolle Alternative sein. Zwar fallen hier die monatlichen Kosten meist etwas höher aus, allerdings lassen sich viele Anbieter aufgrund des geringeren Risikos auch auf Kunden ein, deren Bonität nicht abschließend geklärt werden kann. Die Leistungen unterscheiden sich dabei in keiner Weise von einem gewöhnlichen DSL-Anschluss, auch bei Angeboten ohne Mindestlaufzeit ist dank Flatrate-Tarifen ein günstiger Zugang ins Internet möglich. Hardware wird dabei jedoch selten kostenlos zur Verfügung gestellt, in der Regel wird für die erforderlichen Geräte ein zusätzlicher monatlicher Betrag fällig. Je nach Ausstattung der Geräte kann dieser zwischen fünf und zehn Euro liegen.

Ausländer werden bei den deutschen DSL-Anbietern weder benachteiligt noch bevorzugt. Es kann also frei zwischen den zahlreichen Anbietern gewählt werden. DSL-Tarife ohne Mindestvertragslaufzeit sind beispielsweise bei o2 erhältlich. Allerdings hängt die Verfügbarkeit auch vom Wohnort ab. Vor allem in ländlichen Gebieten sind DSL-Anschlüsse teilweise nur über die Telekom zu bekommen. Einige Anbieter mieten in so einem Fall jedoch die Leitungen der Telekom an, sodass in jedem Fall eine Auswahl besteht und Nutzer nicht gezwungen sind, einen bestimmten Vertrag abzuschließen. Die Verfügbarkeit der einzelnen Anbieter lässt sich bequem auf den Webseiten der verschiedenen Dienstleister überprüfen.

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