Unter dem Begriff Intranet versteht man ein nicht öffentliches Rechnernetz. Für dieses wird immer nur ein Benutzerkreis definiert, der sich, wenn die Netzwerksegmente sich an verschiedenen Orten befinden, mittels Standleitung auf das Intranet zuschalten kann. Die Benutzer eines Intranets loggen sich dann über eine bestimmte Maske mit einem Benutzernamen und einem Passwort ein. Damit ist gewährleistet, dass die Zugriffsrechte für die einzelnen Teilnehmer gesteuert werden. Das Intranet wird meist von Firmen genutzt und dient ihren Mitarbeitern als Plattform für Informationen und die Kommunikation.
Diese finden dort zum Beispiel Mitteilungen über innerbetriebliche Veranstaltungen, bestimmte Formulare zum Downloaden oder auch Verzeichnisse anderer Abteilungen. Weitere typische Inhalte sind die Beschreibung von Arbeitsabläufen und Mitarbeiterzeitschriften. Zum Begriff des Intranets zählen auch Dateiserver, Chats oder Foren; man spricht von sozialen Intranets, wenn es Wikis oder Weblogs enthält. Unternehmen, die mit einem solchen Medium arbeiten, möchten ihre Mitarbeiter schnell mit den nötigen Informationen versorgen. Zudem entsteht ein Nebeneffekt, denn dank der vereinheitlichten Benutzeroberfläche, die meistens dem Corporate Design angepasst ist, erfolgt ein betriebsinternes Zugehörigkeitsgefühl bei den Anwendern.
Auch Behörden und Banken erkennen zunehmend die Vorteile des Intranets. Sie setzen spezielle Browservarianten als Benutzerschnittstelle ein, um den Nutzern einen schnellen und sicheren Zugang mit der eigenen DSL-Leitung zu ermöglichen.
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