In der Regel muss man sich fürs mobile Surfen im Internet per LTE an einen Vertrag binden, der eine bestimmte Laufzeit hat. Auch Kunden mit Internetzugang über DSL sind meistens an einen Vertrag gebunden. Doch nicht jeder möchte über einen langen Zeitraum von 24 Monaten einen Vertrag abschließen. So gibt es auch Angebote für Kunden, die nach sogenannten Prepaid-Leistungen suchen, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „vorbezahlt“ heißt. Das eignet sich vor allem für Menschen, die LTE nicht täglich nutzen und nur ein paar Tage mobil im Internet unterwegs sein wollen.
Für Wenig-Nutzer gab es lange Zeit keine Alternative zu einem Vertrag mit langer Laufzeit für mobiles Surfen. Seit März 2014 sind nun endlich die ersten Prepaid-Varianten zum Nutzen des schnellen LTE-Mobilfunknetzes auf dem Markt. Die meisten Angebote für LTE Prepaid Karten gibt es im Netz von E-Plus oder auch von Vodafone, wo man unter der Marke Callya einen Prepaid-Zugang erwerben kann. Aber auch Simyo, Blau.de und Aldi-Talk (E-Plus) führen Prepaid LTE für mobiles Internet sowie günstige Telefonie. Schaut man auf den Preis, dann sind diese Lösungen in der Regel günstiger als die Vertragsangebote der etablierten Anbieter. Sogar All-Net-Flatrates, bei denen die Gesprächsgebühren im deutschen Netz abgegolten sind, kann man hier finden.
Daneben bietet o2 auch mobile Surfstick-Tarife, die ebenfalls ohne eine lange Mindestvertragslaufzeit ausgestattet sind. Diese kann man innerhalb von vier Wochen kündigen und bekommt z.B. das LTE-fähige o2 go + Surfflat. Ähnlich ist es bei der Telekomtochter congstar, die attraktive und preiswerte Lösungen für Smartphone-Kunden und mobiles Internet mit Surfstick anbietet.
Man unterscheidet bei Prepaid-LTE zwei Abrechnungsmodelle:
Die zweite Lösung ist die derzeit gängigste. Denn nach Zeit wird in der Regel kaum noch abgerechnet. Wer also seine Aufgaben im Internet ohne großes Datenvolumen erledigt, der kann mit einem Prepaid-Angebot richtig sparen.