Domain

Die Domain ist Teil einer URL. Bei der Internetadresse http://www.preisvergleich.de beispielsweise ist preisvergleich.de die Domain. Sie besteht aus der Top-Level-Domain (TLD) .de (für Deutschland) und der Second-Level-Domain (SLD) preisvergleich. Häufig wird die Top-Level-Domain auch als Hauptdomain und die Second-Level-Domain einfach als Domain bezeichnet. Neben Kürzeln für Staaten (sogenannte Country Code Top-Level-Domain, kurz: ccTLD) gibt es auch generische Top-Level-Domains (Generic Top-Level-Domain, gTLD).

Die Kommunikation zwischen Rechnern erfolgt über IP-Adressen. Wozu werden also Domainnamen benötigt? Die IP-Adresse zu http://www.preisvergleich.de lautet 192.168.1.241. Da sich niemand so komplizierte Zahlenfolgen merken kann und möchte, wird einer IP-Adresse ein leicht zu merkender Domainname zugeordnet. Über das DNS wird eine vom User angefragte URL dann der entsprechenden IP-Adresse zugeordnet und die Anfrage weitergeleitet.

Für den Erfolg eines Internetauftritts kann die Wahl einer Domain entscheidend sein, daher muss deren Vergabe beantragt werden. Die Vergabe von Top-Level- Domains erfolgt über das Deutsche Network Information Center (DeNIC), für generische Domains über das übergeordnete Internet Network Information Center (InterNIC). Die Aufsicht über Top-Level-Domains liegt bei der ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers). Diese in den USA ansässige Organisation ist außerdem zuständig für die Verwaltung und Entwicklung des DNS.

Bei der Vergabe von Second-Level-Domains gilt das First-Come-First-Served-Prinzip. Der Domainname „Preisvergleich“ z.B. ist bereits vergeben und kann nicht für weitere Domains verwendet werden. Einschränkungen gelten außerdem bei Markennamen und Eigennamen.

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