Unter einem Splitter versteht man im Rahmen der DSL-Telefonie ein Gerät, welches Frequenzbereiche von bestimmten eingehenden Signalen auftrennt, um sie dann entsprechenden Anschlüssen zur Verfügung zu stellen. Das ist notwendig geworden, weil es mittlerweile viele Haushalte gibt, die eine DSL-Leitung haben und damit nicht nur telefonieren, sondern auch im Internet surfen möchten. Mithilfe des Geräts wird es möglich, sowohl DSL als auch ISDN zu nutzen. Man nennt so einen Splitter auch DSL-Weiche. Das Gerät ist mit bestimmten Buchsen ausgestattet. Man kann diesen Anschluss auch anhand einer sogenannten Klemmleiste erkennen, ähnlich wie mit den Buchsen. Hier gibt es durch Buchstaben Hinweise:
Alle, die einen DSL-Anschluss haben, benötigen den Splitter und dabei ist es egal, ob man analog telefoniert oder per ISDN. Denn wenn die Daten des Internets und des Telefons über das gleiche Kabel laufen, gibt es im Frequenzbereich immer Überlagerungen. Die Ursachen liegen darin, dass sich die Schwingungshöhen für das Telefon und das DSL-Signal unterscheiden. Man spricht dann von Höhen von ungefähr 120 Hertz beim Telefon und etwa 135 Hertz beim DSL-Signal. Das äußert sich darin, dass es anfängt zu rauschen. Der Splitter sorgt dafür, dass sich die beiden Signalformen nicht gegenseitig beeinträchtigen.
Man könnte zwar auch ohne einen Splitter parallel im Internet arbeiten und telefonieren, aber es wären in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit Nebengeräusche vorhanden. Der Splitter, den man auch selbst installieren kann, ist meistens nicht größer als 4 mal 4 Zentimeter und man muss diesen meistens nicht extra bezahlen. Zudem kann man diesen einfach und schnell anbringen, da das entsprechende Kabel meistens mitgeliefert wird.
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