ADSL steht für Assymetric Digital Subscriber Line und bezeichnet eine Übertragungsmethode, bei der sich Upload- und Download-Geschwindigkeit unterscheiden. Dies wird vor allem den Bedürfnissen privater Internetnutzer gerecht, die zwar einen schnellen Upload, aber nur einen langsameren Download benötigen. Aktuelle ADSL-Angebote bieten einen Downstream von 1 Mbit/s bis zu 50 Mbit/s und einen Upstream zwischen 128 Kbit/s und 1024 Kbit/s.
Ein entscheidender Vorteil von ADSL besteht in der Übertragung über die Kupferleitungen des bestehenden Telefonnetzes. Um Telefonie und DSL über dieselbe Leitung laufen lassen zu können, werden die Frequenzen durch einen Splitter getrennt. Dies ermöglicht es, anders als bei der Nutzung eines Modems, Telefonie und Internet zeitgleich zu nutzen.
ADSL kann aufgrund technischer Anforderungen allerdings nicht überall bereitgestellt werden. An Orten, die zu weit vom nächstgelegenen Knotenpunkt entfernt sind, werden keine hohen Geschwindigkeiten erreicht. Manche Haushalte, v.a. in ländlichen Gebieten, können ADSL noch gar nicht nutzen. Wer sich für ein spezielles ADSL-Angebot interessiert, sollte daher im Vorfeld die Verfügbarkeit an seinem Standort überprüfen. Die meisten Anbieter bieten einen entsprechenden Check auf ihren Internetseiten an.