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LTE

Die Abkürzung LTE steht für Long Term Evolution und ist ein Standard im Mobilfunk der vierten Generation, aus diesem Grund wird oft von LTE (4G) gesprochen. Die Datenraten welche hiermit erreicht werden können liegen bei 300 Megabit pro Sekunde. Damit kann es einen Festnetzanschluss für das Internet ersetzen. LTE (4G) baut auf den Technologien von UMTS auf und ermöglicht dadurch eine für Netzbetreiber kostengünstige Möglichkeit ihre Netze umzurüsten. Gegenüber UMTS hat LTE nicht nur eine höhere Bandbreite, sondern es kann auch weitere Entfernungen überbrücken.

Dadurch ist diese Mobilfunktechnik dafür geeignet, Gebiete mit dem Breitband-Internet zu verbinden, die bisher nicht wirtschaftlich sinnvoll versorgt werden konnten. Die ersten kommerziellen LTE-Netze wurden in Stockholm und Oslo im Jahr 2009 in Betrieb genommen. In Deutschland wurden ein Jahr später die Frequenzlizenzen versteigert. Die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und o2 erhielten sie. Der erste Sendemast für LTE(4G) in Deutschland ging am 30.08.2010 in Kyritz in Betrieb.

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Der neue Mobilfunkstandard in der Praxis

Da LTE (4G) sehr hohe Bandbreiten im Upstream und Downstream ermöglicht, kann es einen kabelgebundenen Internet-Anschluss vollständig ersetzen. Dies bedeutet, dass es durch diese Technologie möglich wird, auch Anwendungen wie Voice over IP oder Video over IP mobil zu nutzen. Auch das Teilnehmen an Onlinespielen, bei denen sehr viele Daten zwischen Client und Server fließen müssen, wird realisierbar. Anschlüsse gibt es in von den verschiedenen Anbietern in zwei Formen. Zunächst als Festnetzersatz. Dazu erhält der Anschlussinhaber ein Funkmodem, das LTE (4G) kommuniziert und so eine schnelle Verbindung mit dem Internet ermöglicht. Das Funkmodem wird dann mit dem heimischen Computer oder dem Router verbunden.

Außerdem offerieren einige Anbieter auch die Möglichkeit, über das Internet zu telefonieren, dazu kann dann ein Telefon in das Funkmodem eingesteckt werden. Im Endeffekt erinnert der Aufbau an den, der sich auch bei einem DSL-Anschluss ergibt, nur dass ein DSL-Modem mit der Telefonbuchse verbunden ist und das Funkmodem nicht. Auch wird LTE für den mobilen Einsatz angeboten. Hierbei kann man entweder mit dem Handy über LTE (4G) surfen oder man nutzt einen Stick, den man mit dem Laptop verbinden kann. LTE (4G) ist ein Mobilfunkstandard, der eine hohe Bandbreite für das mobile Internet erlaubt.

Informieren Sie sich hier über aktuelle LTE-Tarife.

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