Per Internet Browser können HTML-Seiten aufgerufen werden und wer innerhalb dieser Seiten im Text auf Hyperlinks klickt, wird zu weiteren Seiten im Web geleitet. Mithilfe der Internet Browser werden im World Wide Web Internetseiten dargestellt. Darüber hinaus können sie andere Webanwendungen wie z.B. PDF-Dokumente anzeigen. Per Eingabe über die Adressleiste gelangen Internetnutzer zu den gewünschten Seiten.
Auf jedem Windows-Rechner ist der Internet Explorer (IE) vorinstalliert, da es sich bei diesem Webbrowser um ein unternehmenseigenes Produkt von Microsoft handelt. Jedoch wurde es nicht von dem Unternehmen selbst entwickelt, sondern Mitte der 90er Jahre aufgekauft, um ein Konkurrenzprodukt zum damals sehr verbreiteten Netscape Navigator zu haben. Im Dezember 2009 entschied die EU, dass Microsoft Windows in Zukunft eine Browserwahl ermöglichen müsse, damit nicht wie selbstverständlich der mitgelieferte IE benutzt wird und andere Browser dadurch einen Wettbewerbsnachteil haben.
Nutzer von Macs erhalten mit ihrem Gerät den Webbrowser Apple Safari als Standardprogramm. Computernutzer, die mit Linux arbeiten, bekommen keinen vorinstallierten Browser, sondern suchen sich diesen selber aus. Die bekanntesten Browser, darunter der IE, Google Chrome, Firefox, Safari und Opera sind kostenlos.
Der Internet Browser Download ist ganz einfach. Dazu gibt man in einer Suchmaschine den Namen des favorisierten Browsers ein (am besten in Kombination mit dem Wort "Download") und schaut die Suchergebnisliste nach brauchbaren Treffern durch. Ganz oben in der Liste sind sehr wahrscheinlich die Anbieter der Browser oder die Onlineauftritte von Computerfachzeitschriften angezeigt.
Sollte sich ein Web Browser nicht von selber aktualisieren, kann man das Browser Update manuell vornehmen. Wer einen Windows-Rechner benutzt und seinen IE auf den neuesten Stand bringen möchte, geht auf die Systemsteuerung, danach auf "System und Sicherheit". Unter Windows Update besteht u.a. die Auswahlmöglichkeit "nach Updates suchen". Google Chrome aktualisiert sich automatisch, der Nutzer braucht nichts weiter zu tun. Bei Firefox geht man dazu in die Hilfe und klickt anschließend auf "Firefox-Hilfe".
Es folgt eine automatische Überprüfung der Aktualität des Browsers. Wer den Safari Browser aktualisieren möchte, findet über eine Suchmaschine schnell zur richtigen Apple-Seite. Bei Opera gibt es die Möglichkeit, dass sich der Browser automatisch aktualisiert, wenn man unter den Einstellungen unter Sicherheit dies so einstellt. Manuell kann man über Hilfe und Auf Updates überprüfen den Browser selbst aktualisieren.
Google Chrome ist der Jüngste unter den bekannten Browsern, konnte sich aber innerhalb kürzester Zeit auf Rang zwei in Deutschland hocharbeiten. Trotz der Bedenken, die viele Internetnutzer gegenüber Google haben, weil ja schon allein durch die Suchmaschine, Youtube und Google Analytics ein Haufen Daten bei dem Unternehmen zusammenfinden, eine beachtliche Leistung. Der Browser von Google punktet damit, dass sich die Reiter einzeln abschotten, so dass der Browser nicht neu gestartet werden muss, sollte sich eine Seite einmal aufgehangen haben.
Der in Google Chrome enthaltene Flashplayer ist extra eingekapselt, damit Schadprogramme nur wenig Chance haben, sich auf dem Rechner auszubreiten. Der Flashplayer aktualisiert sich praktischerweise selber. Google Chrome ist um Apps erweiterbar, PDF können mit ihm ebenso geöffnet werden. Mozilla Firefox stellt PDF auch dar und ein seperates Suchfeld ermöglicht das schnelle Wechseln zwischen verschiedenen Suchmaschinen. Beim Thema Passwortsicherheit trumpft Firefox mit einem Master-Passwort auf, das alle vorhandenen Passwörter vor fremden Zugriffen schützt. Von den Browsern ist Firefox derjenige, der am besten erweiterbar ist. Opera's Marktanteil ist am geringsten, stattdessen haben andere Internet Browser von dessen Innovationen profitiert. Die Lesezeichen und Mausgesten gehen auf das Konto von Opera.
Im Gegensatz zu früher werden in Zukunft mehr Apps verfügbar sein, was an der neu eingeführten Rendering-Engine mit Version 15 lag. Apps, die für Chrome entwickelt wurden, können nun einfacher in Opera eingebunden werden. Der Opera-Turbo, ab Version 15 als Offroad-Modus bekannt, ermöglicht schnelleren Seitenaufbau, wenn grade kein schnelles Internet zur Verfügung steht. Allerdings werden die Internetseiten dann nur abgespeckt gezeigt. Beim Internet Explorer teilen sich die Adressleiste und die Lesezeichen eine Zeile, was zulasten der Übersichtlichkeit geht, sobald mehrere Lesezeichen abgebildet sind.
Im Internet Explorer dargestellte Webseiten können bei Bedarf dem Startmenü oder der Taskleiste von Windows hinzugefügt werden. Safari richtet sich vor allem an Mac-Nutzer. Diese können mit Safari Webseiten twittern, Facebook-Posts verfassen oder die iCloud-Tab-Synchronisation benutzen. Werden Internetseiten auf der Leseliste gespeichert, können diese später, wenn der Rechner offline ist, trotzdem gelesen werden. Möchten Internetsurfer nicht, dass ihr Browserverlauf nachvollziehbar ist, so kann dieser nach einer Internetsitzung gelöscht werden. Alternativ bieten Browser anonymes Surfen an. Wer diese versteckten Fenster oder Lesezeichen nutzt, muss hinterher nicht ans Löschen der besuchten Seiten denken.