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Internetnutzung

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Die Internetnutzung in Deutschland erhöht sich seit Jahren. Praktisch jeder, der die technischen und finanziellen Voraussetzungen hat, ist online. Die Menschen verschicken Partyeinladungen per Facebook, besorgen sich seltene Parfüme über ebay und sehen ihre Lieblingsstartrekfolge auf einem Streamingportal an. Aber nicht in jedem Land hat das World Wide Web die Bedeutung wie in Deutschland. In einigen Ländern ist die Internetnutzung wesentlich höher, in anderen viel niedriger. Wer sind die Spitzenreiter und wer die Schlusslichter? Wie sieht es mit der Internetnutzung in Deutschland am Arbeitsplatz aus? Diese und mehr Fragen werden jetzt beantwortet.

1. Internetnutzung in Deutschland

Kaum vorstellbar, aber noch zur Jahrtausendwende lag die Internetnutzung in Deutschland bei lediglich 30 Prozent, wie die Grafik zeigt. Den größten Anstieg gab in den Jahren 2000 bis 2005. Die 30 Prozent kletterten auf knapp 70 Prozent. Im Jahr 2013 lag die Zahl, laut ard-zdf-onlinestudie.de bei 77,2 Prozent und stieg um 1,4 Millionen im 2014 auf 79 Prozent. Die Statistik der Worldbank gibt hingegen für Deutschland eine Internetnutzung von 84 Prozent für das Jahr 2013 an. Auch wenn diese Zahlen etwas voneinander abweichen, so kann doch festgestellt werden, dass die aktuelle Internetnutzung in Deutschland bei guten 80 Prozent liegt. Dieser Wert ist vor allem der mobilen Internetnutzung zu verdanken. Gut 54 Prozent der Deutschen surfen heute mobil. Einige davon haben zu Hause nicht einmal mehr einen festen Internetanschluss, denn der mobile genügt ihnen völlig oder sie wohnen in einer Region Deutschlands, in der Internet via Festnetz angeboten wird. Auf der anderen Seite stehen die wachsenden Streamingangebote. Egal ob Netflix, Maxdome, Watchever oder die Mediatheken der diversen Fernsehsender genutzt werden, eines braucht man dafür: schnelles Internet. Das ist immer noch per Kabel am preiswertesten. Zumal fast alle mobilen Internetanschlüsse ein eingeschränktes Datenvolumen haben, das beim Internet TV schnell aufgebraucht ist. Zusammenfassend lässt sich über die Internetnutzung in Deutschland Folgendes sagen:

  • 1.) 80 Prozent der Deutschen nutzen das Internet.
  • 2.) 54 Prozent der Deutschen surfen auch mobil.
  • 3.) Mobile Internetnutzung ist ein Wachstumsmarkt.
  • 4.) Streamingangebote erhöhen den Bedarf an schnellen Internetanschlüssen.

2. Internetnutzung in Europa

Wie die Grafik verdeutlicht, ist die Internetnutzung in der Schweiz intensiver als in Deutschland. Der Wert lag 2013 bei 87 Prozent. Österreich ist etwas weniger aktiv, hier waren es 83 Prozent. Einer der europäischen Spitzenreiter ist Luxemburg mit einer Rate bei der Internetnutzung von 94 Prozent. Das Großherzogtum wird allerdings noch von Norwegen und Schweden mit je 95 Prozent übertroffen. Auch in Großbritannien wird das World Wide Web intensiv genutzt, 89 Prozent sind hier online.

3. Internetnutzung weltweit

Die Internetnutzung weltweit kann unterschiedlicher nicht sein. Ganz klar ist der Zusammenhang zwischen der Armut in einem Land und der Internetnutzung. So lag in Eritrea, einem der ärmsten Länder der Welt, die Quote bei gerade einmal 0,9 Prozent im Jahr 2013. Myanmar kam auf 1,2 Prozent, Burundi auf 1,3 Prozent und Somalia auf 1,5 Prozent. Das Armut und Internetnutzung sich nicht vertragen, bestätigen auch die Werte für die reichsten Länder dieser Erde. Im Bahrain lag sie 2013 bei 90 Prozent, in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei 88 Prozent und in Qatar bei 85,3 Prozent. Die Internetnutzung in den USA kam im gleichen Jahr auf einen Wert von 84,2 Prozent. Interessant ist der Wert für Indien, als eines der wichtigsten Schwellenländer. Er liegt bei gerade einmal 15,1 Prozent. In China sind es immerhin 45,8 Prozent. Ergänzend zu diesen Werten verdeutlicht die Internetnutzungsstatistik in der Grafik das Gefälle zwischen der westlichen Welt und der Welt insgesamt.

4. Internetnutzung am Arbeitsplatz

Die Internetnutzung am Arbeitsplatz ist praktisch in jedem Beruf gang und gäbe. In vielen Berufsfeldern fließen Privates und Dienstliches immer weiter zusammen. Schnell ist noch am Sonntag die dringende E-Mail vom Chef beantwortet oder am Arbeitsplatz wird mal „kurz“ nachgeschaut, was die Freunde auf Facebook posten. Diese Tatsache führt in vielen Berufen zu neuen Vorgaben, wie Berufliches und Privates effektiv getrennt wird. Arbeitnehmer sehen sich dadurch nicht noch während ihres Feierabends mit der Arbeit konfrontiert. Umgekehrt vergeuden sie nicht ihre Arbeitszeit mit stundenlangem Schmökern der letzten Facebook-Einträge ihre Freunde.

5. Mobile Internetnutzung – ein Ausblick

Wie im Absatz Internetnutzung Deutschland schon erwähnt, ist das mobile Internet einer der wichtigsten Wachstumsmärkte. Allein die neuen schnellen Mobilfunkstandards wie LTE 4G und nachfolgende, versprechen Datengeschwindigkeiten, die Festanschlüssen in nichts nachstehen. So ist auch die LTE-Nutzung von 2013 auf 2014 um 16 Prozent gestiegen. Wobei die meisten Menschen das mobile Internet fürs Instant-Messenging (WhatsApp usw.) nutzen, hohe Datengeschwindigkeit also hier keine Rolle spielen. Außerdem sehen 77 Prozent der Nutzer des mobilen Internets, dieses nur als Ergänzung zum stationären Internetanschluss an. Das wird sich sicherlich auch nicht ändern, solange die Datenvolumenbeschränkungen nicht fallen bzw. deutlich nach oben gehen. Denn schnelles mobiles Internet hat wenig Nutzen, wenn innerhalb von 20 Minuten das Datenvolumen aufgebraucht ist.

Aktuelle Studie zur Internet-Nutzung in Deutschland 2018

Das Portal PREISVERGLEICH.de hat eine Studie zur Internet-Nutzung in Deutschland 2018 veröffentlicht. In dieser erfahren Sie als Verbraucher, wo das günstigste Internet in Deutschland genutzt wird und wo es die beste Internet-Geschwindigkeit gibt. Fakt ist, die Preise für günstiges Internet sinken und die Verfügbarkeit an schnellen Highspeed-Verbindungen steigt.