Internet News: Die wichtigsten Updates im September 2024

In unseren monatlichen Internet News berichten wir über die neuesten Entwicklungen rund um Internet und Streaming. Auch im September gibt es viele spannende Entwicklungen: von großen Investitionen in den Glasfaserausbau und Sicherheitswarnungen für Internetnutzer bis hin zu einem Schnäppchen-Angebot für Streamingfans – hier sind die wichtigsten Updates des Monats im Detail.

DSL bleibt trotz Glasfaser im Trend

Glasfaser auf dem Vormarsch? Nicht ganz, denn laut einer aktuellen Studie von BearingPoint bleibt DSL in Deutschland weiterhin die bevorzugte Technologie. Obwohl Glasfaser bereits in 32 % der Haushalte verfügbar ist, nutzen nur 18 % der Haushalte diesen schnellen Anschluss. Hauptgründe dafür sind die Zufriedenheit mit bestehenden DSL-Anschlüssen, die höheren Kosten und die unzureichende Aufklärung über die Vorteile von Glasfaser. Besonders ältere Generationen zeigen eine Zurückhaltung gegenüber dem Wechsel. Die Studie geht davon aus, dass bis 2025 zwar 50 % der Haushalte Zugang zu Glasfaser haben werden, jedoch nur 36 % diesen nutzen werden. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass viele Haushalte den Mehrwert von Glasfaser nicht ausreichend verstehen oder wahrnehmen. Anbieter und Politik stehen vor der Herausforderung, die Vorteile besser zu kommunizieren und Barrieren wie Kosten und mangelnde Information abzubauen. Quelle

Streaming-Schnäppchen bei Disney+: 3 Monate für nur 1,99 Euro

Disney+ hat aktuell ein zeitlich begrenztes Angebot: drei Monate für nur 1,99 Euro pro Monat. Schnell sein lohnt sich, denn das Angebot endet am 27. September. Normalerweise kostet ein Abo mit Werbung 5,99 Euro monatlich. Das Angebot gilt für Neukunden sowie ehemalige Abonnenten und ermöglicht vollen Zugriff auf exklusive Inhalte von Marvel, Star Wars, Pixar und National Geographic. Nach den drei vergünstigten Monaten wird der reguläre Preis berechnet. Eine tolle Gelegenheit für Streaming-Fans, die Welt von Disney+ zu einem unschlagbaren Preis zu entdecken. Quelle

Deutsche Glasfaser erhält 1,25 Milliarden Euro für FTTH-Ausbau

Die Deutsche Glasfaser, einer der führenden Anbieter von Glasfaseranschlüssen, hat eine Finanzierung in Höhe von 1,25 Milliarden Euro gesichert. Dieses Kapital wird verwendet, um den Glasfaserausbau in ländlichen Gebieten voranzutreiben, wo die Internetgeschwindigkeiten oft hinter den städtischen Gebieten zurückbleiben. Ziel ist es, bis 2025 rund 10 Millionen Haushalte mit FTTH (Fiber to the Home) zu versorgen. Diese Maßnahme soll nicht nur die digitale Infrastruktur stärken, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der ländlichen Regionen verbessern. Quelle

Phishing-Warnung: Telekom-Kunden im Visier

Aktuell gibt es eine Welle von Phishing-E-Mails, die sich gezielt an Kunden der Deutschen Telekom richten. Diese betrügerischen Nachrichten enthalten oft extrem hohe Rechnungsbeträge, die die Empfänger zur schnellen Reaktion und Zahlung drängen sollen. Öffnet man die beigefügten Links oder Anhänge, werden persönliche Daten wie Zugangsdaten und Bankinformationen abgegriffen. Sicherheits-Tipp: Kunden sollten niemals Links in verdächtigen E-Mails anklicken und Rechnungen direkt über das Telekom-Portal prüfen. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, den Kundensupport der Telekom zu kontaktieren. ​Quelle

1&1 stellt Kunden auf Vodafone um

1&1 hat begonnen, seine Mobilfunkkunden schrittweise vom Telefónica-Netz auf das Vodafone-Netz umzustellen. Diese Umstellung erfolgt im Rahmen eines neuen National-Roaming-Vertrags zwischen 1&1 und Vodafone, Ende August 2024 bekannt gegeben wurde. 1&1 ist der vierte deutsche Netzbetreiber, verfügt jedoch aktuell nur über 546 eigene Antennenstandorte. Im Vergleich dazu betreibt Vodafone rund 27.000 Mobilfunkstandorte in Deutschland. Ziel der Migration ist es, die über 12 Millionen 1&1-Kunden bis Herbst 2025 vollständig auf das Vodafone-Netz umzustellen. Technisch gesehen wird die Umstellung für die Kunden größtenteils unmerklich ablaufen. Notwendige Konfigurationsänderungen werden „over-the-air“ (OTA) vorgenommen, sodass in den meisten Fällen kein Austausch der SIM-Karten erforderlich ist. Die tatsächliche Umschaltung erfolgt in den Rechenzentren von 1&1. Quelle