09.10.2024
Hier erfahren Sie alles Wichtige zu den neuesten Entwicklungen im Bereich Internet und Streaming: Ab 2025 beginnt in Deutschland die schrittweise Abschaltung von DSL, abhängig vom regionalen Glasfaserausbau. Im Streaming-Bereich hat Netflix günstigere Preise für Zusatzmitglieder eingeführt, während Disney+ ähnliche Maßnahmen gegen Account-Sharing plant. Prime Video-Nutzer müssen sich ab nächstem Jahr auf mehr Werbung einstellen, es sei denn, sie zahlen für die werbefreie Option.
Die Ära des DSL-Internets in Deutschland neigt sich dem Ende zu. Ab 2025 wird die Deutsche Telekom mit der schrittweisen Abschaltung des DSL-Netzes beginnen, um den Übergang zur schnelleren Glasfaser-Technologie voranzutreiben. Aktuell dominieren rund 25 Millionen DSL-Kunden den Markt, doch die Telekom schätzt, dass es noch 5 bis 7 Jahre dauern wird, bis Glasfaser-Kunden in der Mehrheit sind. Für Verbraucher bedeutet dies, dass sie sich in den kommenden Jahren auf signifikante Veränderungen einstellen sollten. Es lohnt sich, informiert zu bleiben und aktiv nach den besten Optionen für einen schnellen Internetanschluss zu suchen. Quelle
Disney+ hat ab sofort Gebühren für das Teilen von Accounts eingeführt, was bei vielen Nutzern für Unmut sorgt. Wer sein Konto mit Personen außerhalb des eigenen Haushalts teilen möchte, zahlt jetzt extra. Die Kosten variieren je nach Abonnement: Für das Standard-Abo mit Werbung fallen 5 Euro pro Monat und zusätzliches Mitglied an, bei den Standard- und Premium-Abos sind es 6 Euro. Diese Gebühr ist jedoch günstiger als der Abschluss eines neuen Abonnements. Die zusätzlichen Mitglieder haben vollen Zugriff auf den gesamten Katalog, allerdings ist die Anzahl der Geräte, die gleichzeitig genutzt werden können, begrenzt. Disney+ setzt damit auf eine Praxis, die auch von anderen großen Streaming-Diensten bereits umgesetzt wurde. Der Streamingdienst hat zudem eine Sicherheitsfunktion eingeführt, bei der auf neuen Geräten ein Pass-Code eingegeben werden muss, um die Nutzung zu legitimieren. Mit diesen Änderungen will Disney+ nicht nur unbefugte Nutzung verhindern, sondern auch eine legale Möglichkeit bieten, Accounts weiterhin zu teilen - allerdings zu einem höheren Preis. Quelle
Amazon hat angekündigt, die Werbung auf seiner Streaming-Plattform Prime Video ab 2025 weiter auszubauen. Kelly Day, Vice President von Prime Video International, erklärte, dass die "Werbebelastung" für Nutzer im kommenden Jahr "ein wenig mehr ansteigen" werde. Dies könnte längere oder häufigere Werbeunterbrechungen während des Streamings bedeuten. Bereits seit Februar 2024 zeigt Amazon Prime Video in Deutschland Werbung für Nutzer des regulären Abonnements. Wer weiterhin werbefrei streamen möchte, muss derzeit einen monatlichen Aufpreis von 2,99 Euro zahlen. Diese Einführung von Werbung folgte dem Trend anderer Streaming-Anbieter wie Netflix und Disney+, die ebenfalls werbegestützte Abonnements eingeführt haben. Amazon begründet die Entscheidung zur Ausweitung der Werbung mit der unerwartet geringen Anzahl an Kündigungen und Wechseln zum werbefreien Abo. Weniger als 20 Prozent der Nutzer haben sich für die werbefreie Option entschieden. Das Unternehmen sieht in den Werbeeinnahmen eine Möglichkeit, weiterhin in hochwertigen Content wie Live-Sport und neue Serien zu investieren. Quelle
Mehr als nur Shopping – Prime Video öffnet die Welt der Top-Filme und Serien.
mehr erfahrenDer Streaming-Gigant Netflix überrascht seine Nutzer mit einer Preissenkung für das Partner-Abo: Für nur 3,99 Euro pro Monat kann nun ein "Zusatzmitglied" zu einem bestehenden Account hinzugefügt werden – ein Euro weniger als zuvor. Allerdings kommt das günstigere Angebot mit einem Kompromiss: Zusatzmitglieder müssen Werbeeinblendungen während des Streamings akzeptieren. Wer auf Werbung verzichten möchte, kann für 4,99 Euro pro Monat die werbefreie Option wählen. Netflix bietet dabei flexible Wechselmöglichkeiten zwischen den beiden Varianten an. Wichtig zu beachten ist, dass das Hinzufügen von Zusatzmitgliedern nur für Abonnenten der werbefreien Standard- oder Premium-Tarife möglich ist. Diese Preisanpassung ist Teil von Netflix fortlaufender Strategie, das Account-Sharing einzudämmen und gleichzeitig neue Abonnenten zu gewinnen. Die Zusatzmitglieder-Option wurde erstmals 2023 eingeführt und zielt darauf ab, bisherige Account-Teiler in zahlende Kunden zu verwandeln. Quelle
Netflix: Entdecken Sie grenzenlose Unterhaltung, wo immer Sie sind – mit Netflix.
mehr erfahrenNach dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs zum 1. Juli 2024, das es Vermietern erlaubte, die Kosten für den Kabelanschluss über die Nebenkosten auf die Mieter umzulegen, müssen Mieter nun selbst entscheiden, ob sie einen Kabelanschluss wünschen und einen individuellen Vertrag abschließen. Vodafone informiert derzeit Mieter und Wohnungseigentümer per Brief über diese Änderung und fordert zum Abschluss eines eigenen Vertrags auf. Wird dies nicht getan, könnte das TV-Signal ab einem bestimmten Datum deaktiviert werden. Ein vorausgefülltes Antragsformular für Vodafone TV Connect liegt den Schreiben bei. Ob diese Strategie erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Diese Umstellung bringt logistische Herausforderungen mit sich, da Abschaltungen und Reaktivierungen häufig Technikereinsätze vor Ort erfordern. Quelle
Ab Juli 2024 fällt das Nebenkostenprivileg für die Nebenkostenabrechnung weg.
entdeckenDie 1N Telecom GmbH sieht sich massiven Vorwürfen wegen irreführender Vertragsabschlüsse gegenüber. Viele Verbraucher, insbesondere ältere Menschen, wurden durch täuschende Briefe in die Irre geführt und dachten, sie würden lediglich ihren bestehenden Telekom-Vertrag ändern. Stattdessen schlossen sie unwissentlich neue Verträge ab. Die Probleme häufen sich: Kunden berichten von nicht funktionierenden Diensten und erhalten trotz Widerrufsversuchen weiterhin Rechnungen und Mahnungen. Das Unternehmen fordert sogar Schadensersatz in Höhe von 419,88 Euro bei Rücktrittsversuchen. Die Bundesnetzagentur hat bereits etwa 15.000 Anbieterwechsel zur 1N Telecom vorläufig gestoppt, und die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt aufgrund zahlreicher Strafanzeigen. Mehr als 11.000 Betroffene haben sich bereits an Verbraucherzentralen gewandt, die eine Sammelklage vorbereiten. Experten raten dazu, innerhalb von 14 Tagen per Einschreiben zu widerrufen und allen Forderungen zu widersprechen. Quelle
Patrick Kowalski
Patrick ist bei PREISVERGLEICH.de ein erfahrener Experte im Bereich SEO, der sich auf Content, Analyse und Technik spezialisiert hat und den Internet Bereich verbessert.