Hinter der Abkürzung VDSL verbirgt sich der Begriff Very High Speed Digital Subscriber Line. Im Vergleich mit dem klassischen DSL sind höhere Geschwindigkeiten mit bis zu 250 MBit/s möglich. Einen Anschluss können Sie bei verschiedenen Anbietern buchen. Die Geschwindigkeiten von 16 bis 250 MBit/s ist ideal zum Surfen und Kommunizieren, aber auch für das Streaming von großen Dateien, Filmen und Serien.
In Deutschland können Sie zwischen verschiedenen Anbietern wählen, die Ihnen schnelles Internet zur Verfügung stellen. Mit Hilfe eines VDSL-Vergleiches können Sie die VDSL Angebote schnell und einfach ermitteln. Und das Gute daran: Durch den fortlaufenden Ausbau der Glasfaser-Leitungen können Sie die Tarife in immer mehr Regionen buchen. Die Anbieter haben folgende Tarife für schnelles Internet im Programm.
Die Telekom ist der größte deutsche Anbieter für Kommunikation- und Mobilfunkleistungen. Sie haben die Wahl aus verschiedenen Tarifen, die Sie mit und ohne Festnetz-Anschluss buchen können. Optional buchen Sie zu allen Tarifen den Empfang von digitalen Fernsehsendern dazu.
Auch Vodafone bietet Ihnen schnelle DSL-Anschlüsse in Kombination mit einem Festnetzanschluss an. Wenn Sie keine 100 MBit/s zum Surfen benötigen, entscheiden Sie sich für einen preiswerteren Tarif und können jeden Monat Geld sparen. Über Vodafone Kabel Deutschland und Vodafone Unitymedia können Sie heute Kabeltarife mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 1.000 MBit/s im Download buchen.
o2 bietet DSL-Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 MBit/s an. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern sind die Konditionen günstiger. Dafür werden Sie in der Geschwindigkeit gedrosselt, wenn Sie drei Monate in Folge ein festgelegtes Inklusive-Datenvolumen überschreiten.
Beide Varianten unterscheiden sich durch die Geschwindigkeit. Bei DSL sind nur 50 MBit/s möglich, bei VDSL sind es bis zu 250 Mbit/s im Download. Dabei ist das klassische DSL heute nur ein Synonym für VDSL, dass durch den Einsatz der modernen Vectoring Technologie möglich ist. Diese Technik ist in der Lage, einen großen Teil der Störsignale herauszufiltern und so die Durchgängigkeit zu erhöhen. Beim reinen DSL kommt kein Vectoring zum Einsatz.
Die Voraussetzungen für den schnellen Datenstrom sind ein Glasfaserkabel und ein Kupferkabel in Verbindung mit Vectoring. Wenn Sie einen schnellen Anschluss buchen möchten, ist es daher Voraussetzung, dass an Ihrer Adresse Kupferkabel verlegt ist.
Der VDSL Anschluss ist in verschiedenen Geschwindigkeiten nutzbar. Die VDSL Tarife der Internetanbieter sind meist mit 50, 100 und 250 Mbit/s erhältlich. Mit 50 Mbit/s sind Sie als durchschnittlicher Nutzer bereits gut für das Internet gewappnet. Das schnelle Herunterladen von Dateien ist ebenso gewährleistet wie das störungsfreie Abspielen aller möglichen Medienangebote. Bei hochauflösenden HD-Inhalten könnte es gerade bei mehreren Teilnehmern zu Herausforderungen kommen. Als häufiger Internetnutzer sind Sie mit DSL-Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s und mehr gut bedient.
Mit 100 Mbit/s erreichen Sie Top-Geschwindigkeiten. Diese Übertragungsraten sind für Familien oder Wohngemeinschaften geeignet. Bei einem Zugang mit 25 MBit kommen ca. 3,125 MB pro Sekunde durch die Leitung, bei 50 Mbit sind ca. 6,25 MB und VDSL 100 schafft stolze 12,5 MB. Der 100 Mbit/s Zugang ist mit Einsatz der aktuellen VDSL 2 Technik möglich. Die angegebenen Werte sind allerdings theoretisch, weil die tatsächlichen Raten davon abweichen können und häufig niedriger sind.
Um den Zugang zum Internet herstellen zu können, ist ein Modem oder Router erforderlich. Beide sind mit dem Hausanschluss zu verbinden. Das Modem ist kostenlos in vielen Verträgen enthalten und bietet Ihnen die Möglichkeit, drahtlose und kabelgebundene Geräte anzuschließen. Mit einem Router wie der FRITZ!Box, erhalten Sie weitere Möglichkeiten für den Zugang zum Internet. So ermöglicht Ihnen die FRITZ!Box auch einen Zugang zum Kabel-Internet. Hier erfolgt die Konfiguration einer Telefonanlage inklusive dem direkten Anschluss von DECT-fähigen Telefonen, aber auch der Aufbau eines Heimnetzwerkes durch den Anschluss von Druckern oder Netzwerkfestplatten. Auf diese können alle im Netzwerk angeschlossenen Geräte zugreifen.
Der Ausbau des schnellen Internets ist in Deutschland bislang längst nicht abgeschlossen. Die Regierung plante in dieser Legislaturperiode den Abschluss des Netzausbaus bis spätestens 2022, wobei diese Frist nicht eingehalten wurde. In strukturschwachen Regionen, aber auch auf den Inseln können mitunter nur Geschwindigkeiten von 6 MBit/s erreicht werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich vorab durch den Verfügbarkeitscheck informieren, mit welcher Geschwindigkeit Sie an Ihrer Adresse surfen können.
Der Internet Speedtest verrät Ihnen, mit welcher VDSL Geschwindigkeit Sie tatsächlich surfen. In Ihrem Tarif sind Geschwindigkeiten enthalten, die mit dem Zusatz "bis zu 100 MBit/s" beschrieben sind. Dies bedeutet, dass Sie diese Geschwindigkeiten nicht zwingend erreichen müssen. Wenn Sie die Leistungen der Anbieter vergleichen möchten, können Sie im Internet die Auswertung der Speedtests von anderen Kunden einsehen. So erfahren Sie, wie schnell Kunden eines bestimmten Providers wirklich im Netz unterwegs sind.