Als Router bezeichnet man Netzwerkgeräte. Diese können Netzwerkpakete zwischen verschiedenen Rechnernetzen weiterleiten. Router werden benutzt, um eine Internetverbindung zu koppeln. Dabei entscheiden sie, welche Daten sie weiterleiten wohin oder nicht. Dies geschieht anhand der IP-Adresse. Router haben immer mehrere Schnittstellen, die über bestimmte Netze erreichbar sind. Diese Schnittstellen sind unter dem englischen Begriff Interface bekannt und können auch virtuell sein. Trifft ein Datenpaket an, muss der Router den besten Weg zum Ziel erkennen. Er muss also herausfinden, welche Schnittstelle die passende ist. Das wird erreicht, indem eine Routingtabelle verwendet wird. Diese gibt an, über welchen Routeranschluss das jeweilige Netz erreichbar ist. Dabei unterscheidet man
Die Routingtabelle übernimmt dabei die Funktion eines Adressbuchs, in dem die IP-Adressen stehen.
Ein DSL-Router enthält bereits ein DSL-Modem und ist so in der Lage, den DSL-Anschluss durch eine Kabelverbindung mit mehreren Computern gleichzeitig zu verbinden. Der Router wird direkt an den sogenannten Splitter angeschlossen. Dazu braucht man einen Netzwerkanschluss oder eine Netzwerkkarte, die aber in den neuesten Geräten meist enthalten ist. Wenn man ohne Kabel seine Computer verbinden möchte, dann ist ein WLAN-Router notwendig.
Für den kabellosen Zugang ist auf jeden Fall ein Internetzugang per DSL notwendig oder ein TV-Anschluss über Kabel. Ähnlich wie bei der DSL-Variante verbindet das Gerät verschiedene PCs zu einem Netzwerk. So können mehrere Personen im Internet unterwegs sein. Bei der Variante über WLAN ist es wichtig, dass man sich Gedanken über die Sicherung macht, denn die Funksignale können auch von außen empfangen und somit Informationen ausspioniert werden. Eine Verschlüsselung mit WPA2 ist hier eine gute Wahl, denn diese gilt momentan als die sicherste Methode.
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