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Deutschland auf dem Weg zur Digitalnation

Deutschland Digitalnation durch Glasfaser AusbauDie Sehnsucht nach Glasfaser war in der letzten Legislaturperiode sehr groß. Geholfen haben alle Wünsche nichts, da der angekündigte Breitbandausbau weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Sollte es mit der GroKo in den nächsten vier Jahren besser werden? Hier erfahren Sie, welche Pläne die Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär (CSU), aus dem Koalitionsvertrag umsetzen möchte.

Vier Säulen, die die Digitalnation Deutschland voranbringen sollen

Flächendeckende Glasfaser-Infrastruktur

"Weltklasse" soll Deutschland nicht nur beim Fußball sein, sondern auch bei der Digitalisierung werden. Glasfaser, als die schnellste Option rund ums Internet, soll in jeden Haushalt Einzug halten. Die Umsetzung soll bis 2015 erfolgen. Laut gesagt wird jedoch nicht, dass die Glasfaserleitungen von den Telekommunikationsunternehmen wie der Telekom finanziert werden sollen. Die Kritik an dieser Maßnahme muss erst einmal besprochen werden, ehe es an die Umsetzung geht.

Verbesserte Cyber-Sicherheit

Die Cyber-Sicherheit ist ein hehres Ziel, das angesichts des Know-hows der Hacker schwer zu realisieren scheint. Selbst die Bundesregierung kann sich vor einschlägigen Angriffen nicht adäquat schützen, wie der eben erst erfolgte Angriff auf die Daten des Bundes zeigt. Kommt beim Bürger die Frage auf, wieso der Bund die Cybersicherheit bei Privatpersonen und Firmen realisieren will, wenn er sich selbst nicht schützen kann, darf sich die Regierung nicht wundern.

Digitalnation für mehr Bürgernähe

Die Verwaltung zerrt den Bürgern durch lange Wartezeiten und unbürokratische Vorgänge an den Nerven Der elektronische Personalausweis soll noch einmal gepusht werden. Von der sicheren DE-Mail ist im Koalitionsvertrag allerdings keine Rede mehr. Auch im Gesundheitswesen sieht die angehende Ministerin Einsatzfelder für Digitalisierung. Allerdings stehen hier Befürchtungen rund um den gläsernen Patienten im Wege.

Digitale Bildung verbessern

Natürlich darf bei der Digitalbildung auch der Nachwuchs nicht vernachlässigt werden. Ob der Laptop im Schulranzen jedoch das Allheilmittel ist, darf abgewartet werden. Denn erstens beherrschen viele Kinder das 1x1 am Rechner schon aus dem Elternhaus, zum anderen sehen Pisa-Studien durchaus Sinn in einer Rechtschreibbildung ohne Korrekturprogramme am Rechner. Hier gilt es, ein rechtes Maß zu finden.

Bild: Pixabay