Lange Urlaubsfahrten mit dem PKW sind gerade für Väter und Mütter eine echte Herausforderung, denn meist wollen die lieben Kleinen einfach keine Ruhe geben. Und selbst wenn die Kleinen bereits Teenager sind, wird trotzdem rumgejammert was das Zeug hält. Gut ist es dann einen Internetanschluss im Auto zu haben. Videos ansehen, Musik und Hörbücher hören, spielen und chatten - all das ist dann im eigenen Wagen möglich. Außerdem erleichtert es dem Fahrer die Navigation und der eigene Lieblingsradiosender kann überall dank Internet gehört werden. Moderne Fahrzeuge haben das mobile Internet meist schon in der Fahrzeugelektronik integriert. Bei älteren Fahrzeugen kann es einfach nachgerüstet werden.
Dafür benötigen Sie einen mobilen Hotspot. Die Geräte sind kaum größer als ein USB-Speicherstick. Viele werden mittels Adapter über den Zigaretten-Anzünder betrieben andere haben einen eigenen Akku. Genau wie ein Handy benötigt der Hotspot eine Simkarte, da er sich über das Mobilfunknetz mit dem Internet verbindet. Im Auto baut der Hotspot ein WLAN auf. So haben Sie einen Internetanschluss im Auto, der wie das heimische WLAN funktioniert.
Jeder, der über ein Smartphone verfügt, hat ihn dabei: den mobilen Internetanschluss. Damit können Sie überall ins Internet gelangen, es muss nur das passende Mobilfunknetz existieren. Allerdings gibt es verschiedene Mobilfunkstandards und je nachdem welchen Standard Ihr Gerät unterstützt, stehen Ihnen unterschiedliche Transfergeschwindigkeiten zur Verfügung. Fast alle Handys und Smartphones unterstützen HSDPA und UMTS, womit Downloadraten von bis zu 7,2 MBit/s erreicht werden. Mit den älteren Standards EDGE und GPRS kommt man auf ISDN- und einfache DSL-Geschwindigkeit.
In vielen Tablets und Smartphones ist LTE integriert. Diese Technologie erlaubt Übertragungsraten von maximal 100 MBit/s. Zukünftig werden mit LTE-Advanced Datenraten von 1 GBit/s möglich, wobei im Labor bereits Mobilfunkstandards getestet werden, die mit 5 GBit/s arbeiten.
Jedes moderne TV-Gerät bringt ihn mit, den Internetanschluss per Kabel oder WLAN. Dadurch eröffnen sich Ihnen viele Möglichkeiten, die weit über das normale Fernsehen hinausgehen. Beispielsweise können Sie mit einem Fernseher mit Internetanschluss die Mediatheken der öffentlich rechtlichen und privaten TV-Sender nutzen und so verpasste Serien und Sendungen ansehen. Weiterhin lassen sich Video-on-Demand-Angebote nutzen, ohne dass Sie dafür einen PC oder andere zusätzliche Hardware benötigen. Auch das normale Surfen im Internet, das Chatten oder Abrufen von E-Mails ist mit modernen TV-Geräten möglich. Darüber hinaus können zusätzliche Apps installiert werden.
So lassen sich Ihre Lieblingsspiele vom Smartphone oder Tablet auch auf dem Fernseher mit Internetanschluss spielen. Außerdem lässt sich das TV als Internetradio nutzen. Sie müssen also nicht auf das begrenzte Angebot von UKW und Digitalradio zurückgreifen, sondern können übers Netz wirklich jeden Sender auf der Welt anhören. Natürlich können Sie auch separate Webradio-Geräte erwerben, die Sie wie ein herkömmliches Radio in der Küche oder im Bad aufstellen. Über das heimische WLAN verbinden sich diese mit dem World Wide Web und können alle Internetsender wiedergeben. Außerdem lassen sich auf den Displays von Webradios zusätzliche Infos anzeigen, wie Wetter, Kurznachrichten oder Börsenkurse.
In praktisch allen westlichen und den meisten Schwellenländern ist es den Menschen möglich, ins Internet zu gelangen. Gerade in Ballungsräumen ist schnelles Internet kein Problem egal ob per Kabel oder per Mobilfunknetz. Doch in ländlichen Regionen und Entwicklungsländern sieht die Sache anders aus. Hier kann meist nur mittels teurer Satellitentechnik auf das World Wide Web zugegriffen werden. Um einen alternativen Internetzugang zu schaffen, arbeiten Branchenriesen wie Facebook, Google und Amazon an neuen Techniken. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Internet-Drohnen gelegt, die in einer Höhe von circa 20 Kilometern kreisen. Sie sollen in ländlichen Regionen wie eine Art Hotspot fungieren und hier als alternativer Internetanschluss fungieren.
Die Daten dieser Internet-Drohnen sind beachtlich. Sie haben eine Flügelspannweite von 50 Metern und können dank Solartechnik fünf Jahre ununterbrochen in der Luft bleiben. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h und die mögliche Transferrate soll bei einem Gigabyte pro Sekunde liegen. Neben Internet Drohnen experimentieren einige Firmen aber auch mit Wetterballons, die ebenfalls in 20 Kilometern Höhe als Hot Spot arbeiten können.