Dienste nutzen, aber auch gleichzeitig anbieten. P2P-Netzwerke teilen zum anderen heutzutage auch die Netzwerkteilnehmer in Gruppen ein. Diese Gruppen verfügen über eine bestimmte Qualifikation und übernehmen Aufgaben. Als Hauptkomponente von Peer-To-Peer-Verbindungen gelten Overlay-Netzwerke. Das sind Rechnernetze, die auf ein bestehendes Netz aufsetzen und mit eigener Adressierung agieren und auf die wiederum weitere Overlays aufgesetzt werden können. Man unterscheidet zwischen einfachen Peering-Netzen und Super-Netzen. Die Einfachen organisieren sich selbst und arbeiten dezentral ohne Server. In diesem Netzwerk nutzen die Mitarbeiter im Austausch ihre Betriebsmittel und Ressourcen, obwohl es sich hier auch um mehrere Hundert Nutzer handeln kann.
Man spricht dann vom Peer-To-Peer-Networking, das durch unterschiedliche Netzwerkbetriebssysteme unterstützt wird und sich für kleinere Arbeitsgruppen bis zu 20 Arbeitsplätzen eignet. Bei dieser Form kann jeder Nutzer dem anderen Mitarbeiter den Zugang zum Beispiel zu Festplatten oder Drucker gestatten. Als Weiterentwicklung gelten die Super-Peering-Netzwerke, die mit zentralen Serverkomponenten arbeiten. Bekannte Formen dieser sind im Internet Skype zur Internettelefonie oder die Tauschbörsen Kazaa und Napster.
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