Der Glasfaseranschluss ermöglicht Ihnen Breitband-Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Download. Damit nutzen Sie eine der schnellsten Internet-Technologien, um sicher und flexibel im World Wide Web zu surfen. Ob per WLAN oder Kabelanschluss: Das Glasfasernetz verspricht eine stabile Internetverbindung, die aufgrund der sehr guten Kabelabschirmung kaum Störungen zulässt. Zudem handelt es sich hier um eine Breitband-Technologie, die rein theoretisch sogar Terabit-Geschwindigkeiten möglich macht. Das heißt, dass die maximalen Download-Geschwindigkeiten künftig auch über 1.000 Mbit/s liegen können.
Glasfaser ermöglicht extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, die von Gigabit bis zu mehreren Terabit pro Sekunde reichen können. Dies ermöglicht schnelles Internet, flüssiges Streaming von HD- und 4K-Videos sowie reibungslose Online-Gaming-Erfahrungen.
Glasfaser bietet geringe Latenzzeiten, was bedeutet, dass Daten in Echtzeit übertragen werden können. Dies ist entscheidend für Anwendungen wie Videokonferenzen, Online-Gaming und das Internet der Dinge (IoT).
Glasfaser ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischer Interferenz (EMI) und bietet daher eine stabilere Verbindung im Vergleich zu Kupferleitungen. Sie ist weniger anfällig für Störungen durch Witterungseinflüsse.
Glasfaserverbindungen haben eine enorme Bandbreite, was bedeutet, dass sie viele Daten gleichzeitig übertragen können. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die große Datenmengen übertragen müssen.
Glasfaserverbindungen sind schwerer abzuhören und abzuhacken als herkömmliche Kupferverbindungen. Dies macht sie zu einer sichereren Option für die Übertragung sensibler Daten, wie sie in Unternehmen und Regierungsorganisationen vorkommen.
Glasfasernetze sind leicht erweiterbar, indem zusätzliche Glasfaserstränge hinzugefügt werden. Dies ermöglicht es, die Kapazität entsprechend den wachsenden Anforderungen zu erhöhen, ohne die gesamte Infrastruktur umzubauen.
Die Zahl der Glasfaseranbieter nimmt immer weiter zu. Vor allem die Deutsche Telekom und die Deutsche Glasfaser treiben den Netzausbau für Glasfaser voran. Unter folgendem Link erfahren Sie, wie es um die derzeitige Glasfaser-Verfügbarkeit in Deutschland steht.
Die Telekom Glasfaser Tarife sind in fünf Download-Geschwindigkeiten erhältlich. Hier surfen Sie mit bis zu 1.000 Mbit/s im Breitband-Netz.
entdeckenDie Vodafone Glasfaser Tarife gibt es in drei Highspeed-Geschwindigkeiten mit bis zu 1.000 Mbit/s im Download. Dabei sind die Vorteile der Vodafone Glasfaser Angebote klar.
entdeckenDie 1und1 Glasfaser Angebote gibt es für Haushalte und Unternehmen. Dabei stehen Ihnen als Kunden vier unterschiedliche Download-Geschwindigkeiten zur Verfügung. Surfen Sie mit 50 bis 1.000 Mbit/s im schnellen Glasfaser-Internet.
entdeckenDie Deutsche Glasfaser investiert 7 Milliarden Euro in ein schnelles Glasfasernetz für Deutschland. So sollen bis 2025 rund vier Millionen Haushalte die Möglichkeit haben, günstige Deutsche Glasfaser Tarife zu nutzen.
entdeckeno2 setzt gemeinsam mit seinen Partnern 'Unsere Grüne Glasfaser' (UGG) und der Deutschen Telekom konsequent auf den Ausbau des Glasfasernetzes. Bereits jetzt profitieren mehr als 4,5 Millionen Haushalte von dieser modernen Technologie.
entdeckenSurf und Fon-Flat Tarife: Aktuell werden die Tarife von 25 bis 1.000 Mbit/s angeboten. Der Zusatz zum Namen gibt jeweils die Downloadgeschwindigkeit an.
entdeckenKupferkabel, Glasfaserkabel und echte Glasfaserleitungen unterscheiden sich grundlegend in ihren Materialien und Übertragungsfähigkeiten. Kupferkabel bestehen aus Kupferdraht und bieten niedrigere Übertragungsgeschwindigkeiten, insbesondere über längere Entfernungen. Glasfaserkabel nutzen dünne Glasfasern und ermöglichen sehr hohe Übertragungsraten im Gigabit-Bereich. Sie bieten außerdem niedrige Latenzzeiten und sind resistent gegen elektromagnetische Störungen. Echte Glasfaserleitungen (FTTH/FTTP) bestehen komplett aus Glasfaser und bieten die höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten, geringste Latenzzeiten und sind äußerst robust gegenüber äußeren Einflüssen. Sie sind die bevorzugte Wahl für Anwendungen, die große Datenmengen und hohe Geschwindigkeiten erfordern.
Glasfaser ist das Rückgrat der modernen digitalen Infrastruktur, und in Deutschland engagieren sich zahlreiche Unternehmen und Firmen aktiv im Ausbau dieses zukunftsweisenden Netzwerks.
mehr erfahrenSo kommt Glasfaser in Ihr Haus. Erklärungen: Was passiert beim Hausanschluss und Vorteile von Glasfaseranschlüssen.
mehr erfahren50 MBit/s bis zu 1 GBit/s Tarife - Vergleichen Sie bekannte Anbieter wie Telekom, 1und1, Deutsche Glasfaser und M-Net
jetzt vergleichenDamit Sie die Vorteile von Glasfaser nutzen können, benötigen Sie neben einem Glasfaseranschluss auch einen passenden Glasfaser-Router.
mehr erfahrenEin Glasfasernetz-Hausanschluss bildet die Verbindung eines individuellen Haushalts mit dem Versorgungsunternehmen ab. Dieser Anschluss umfasst die Verkabelung innerhalb des eigenen Grundstücks, die Einführung der Kabel ins Haus sowie die zugehörige Apparatur im Inneren des Gebäudes. Seit der Einführung des DigiNetz-Gesetzes im Jahr 2016 ist es gemäß BMVI erforderlich, dass Gebäude in neu erschlossenen Wohngebieten mittels Glasfaserkabel angeschlossen werden.
Beim Glasfaserausbau wird die Glasfaserleitung bis zum Hausanschlusspunkt (HÜP) geführt, der sich in der Regel im Umkreis von 3 Metern zur Hauseinführung befindet. Hier wird die Verbindung ins Hausinnere ermöglicht. Der HÜP wird entweder im Keller oder im Hausanschlussraum installiert. Diese Installation erfolgt durch geschulte Mitarbeiter des beauftragten Generalunternehmens. Der HÜP bildet die Schnittstelle zwischen dem Glasfasernetz des Anbieters und der internen Hausverkabelung. Wir schauen uns im weiteren Abschnitt die einzelnen Schnittstellen und Geräte genauer an.
Vor der Ankunft des Glasfaserkabels in Ihrem Haus erfolgt die Verlegung unter dem Gehweg und Ihrem Vorgarten. Um jegliche Schäden zu vermeiden, wird dies meist mit speziellen Methoden wie Fräsen und Erdraketen durchgeführt. Letztere erlauben das effiziente und schonende Einsetzen unterirdischer Leerrohre für Ihren Glasfaseranschluss. Dabei bleiben der Garten und das Gebäude unberührt.
Für die eigentliche Hauseinführung lediglich das Bohren eines münzgroßen Lochs in die Wand. Durch dieses Loch wird die Glasfaser für Ihren Hausanschluss nach innen geführt. Der Monteur verschließt die Bohrung anschließend wieder sorgfältig, um sicherzustellen, dass sie wasserdicht versiegelt ist. An dem Punkt, an dem die Glasfaser ins Innere des Hauses führt, erfolgt im Umkreis von drei Metern die Montage des Hausübergabepunktes (HÜP). Während bei einem FTTB-Anschluss ab diesem Punkt auf die bereits vorhandenen Kupferleitungen im Haus zurückgegriffen wird, erfolgt im Falle eines „echten“ Glasfaseranschlusses, also FTTH-Anschluss, eine Verlegung der Glasfaserkabel auch im Inneren des Hauses.
Vorbereitende Maßnahmen sind von Ihnen als Kunde erforderlich, um die Leitungswege vorab zu gestalten. Dazu können Leerrohre und Kabelschächte verwendet werden. Wenn Sie es wünschen, stellen Ihnen einige Anbieter bereits während der Hausbegehung die Option offen, ein Leistungspaket des Baupartners zu buchen. In solchen Fällen übernimmt der Monteur am Tag der Aktivierung die Anpassungen der Leitungswege, über welche das Glasfaserkabel unmittelbar zur nächsten Station gelegt wird: dem Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA).
Um eine unterbrechungsfreie Datenübertragung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) in unmittelbarer Nähe des Routers zu platzieren. Dies ermöglicht eine zuverlässige Signalübertragung ohne Verlust von Daten. Für die Verbindung zwischen dem Hausübergabepunkt (HÜP) und dem GF-TA stehen Ihnen je nach Anbieter mehrere Meter Leitungsweg zur Verfügung. Um den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA) mit dem Hausübergabepunkt (HÜP) zu verknüpfen und somit die Glasfaser in Ihre Wohnung zu leiten, ist ein entsprechender Leitungsweg erforderlich. Dieser gewährleistet den Schutz des hochleistungsfähigen Glasfaserkabels und muss von Ihnen vor dem Tag der Aktivierung vorbereitet werden.
Vor Beginn des Verlegens ist es ratsam, sich Zeit zu nehmen, um den Pfad für die Leitungen genau zu überprüfen. Der GF-TA sowie das Glasfaser-Modem (ONT) sind meist an einen eigenständigen WLAN-Router anzuschließen. Dieser sollte optimalerweise in der Nähe Ihrer Endgeräte platziert werden und sich an einem zentralen Ort im Gebäude befinden. Dadurch gewährleisten Sie eine optimale Signalstärke für Laptops, Smartphones und Tablets in der späteren Nutzung, wodurch Sie mit maximaler Bandbreite surfen können. Der HÜP ist oft in Kellern oder im Hausanschlussraum angedacht. Die genaue Positionierung der einzelnen Geräte in Ihrem Haus wird während der Hausbegehung festgelegt, sodass Sie die Entscheidung darüber treffen können.
Um über WLAN schnell an einem Glasfaseranschluss zu surfen, ist angemessene Hardware unverzichtbar. Die meisten Anbieter stellen ein geeignetes Glasfasermodem kostenfrei bereit, das mit einem WLAN-Router verbunden wird. Eine alternative Option sind Glasfaser-Router mit integriertem Modem, die direkt an die Glasfaserdose angeschlossen werden können.
Da es Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Glasfaser-Anschlüssen gibt, sollte zuerst geprüft werden, ob ein echter Glasfaser-Anschluss, also ein FTTH-Zugang, vorliegt. Hier verläuft die Glasfaser bis zur Teilnehmeranschluss-Dose in Ihrem Wohnungs- oder Hausinneren. Beim FTTB-Zugang endet die Glasfaser normalerweise im Keller des Gebäudes. Mehrfamilienhäuser werden oft über diese Methode in das Glasfasernetz eingebunden. Innerhalb des Gebäudes erfolgt die Verteilung der Daten auf die einzelnen Wohneinheiten über bestehende Telefon- und TV-Kabel. Der Router wird folglich mit der bekannten Telefon- oder Kabelbuchse verbunden. Hierfür benötigen Sie keinen speziellen Glasfaser-Router, sondern eine DSL- oder Kabelbox.
Die Glasfaser erreicht direkt Ihr Zuhause? Sie haben somit einen vollwertigen Glasfaser-Anschluss. Der nächste Schritt: Befindet sich bereits ein ONT an der Glasfaser-Dose? ONT steht für Optical Network Termination und ist nichts anderes als ein Glasfaser-Modem. Internet-Provider wie Telekom oder Vodafone stattet ihre Glasfaseranschlüsse mit ONTs aus. Theoretisch könnten Sie jeden beliebigen Router mit dem Glasfaser-Modem verbinden.
Sofern ein Glasfaser-Modem (ONT) bereitgestellt wird, erfolgt die Montage meist durch den Baupartner in unmittelbarer Nähe (in einem Abstand von 0,3 - 0,5 m) zum GF-TA. Da das Modem eine Stromversorgung benötigt, ist es ratsam, darauf zu achten, dass sich innerhalb von 1–2 m eine Steckdose befindet. Die Positionen für GF-TA und Glasfaser-Modem (ONT) werden meistens, jedoch nicht immer, während der Hausbegehung festgelegt. Bei Verwendung eines eigenen Routers durch den Kunden steht es diesem frei, anstelle des ONT ein kompatibles, eigenes Modem zu nutzen. Hierbei sollte allerdings eine Abstimmung der technischen Umsetzung mit dem Anbieter erfolgen.
Dieses Video fasst den Prozess, wie ein Anschluss verlegt wird, sehr gut zusammen:
An das Glasfaser-Modem (ONT) können Sie selbstständig einen Router Ihrer Wahl anschließen. Falls Sie Ihren bisherigen WLAN-Router am Glasfaseranschluss verwenden möchten, steht dem grundsätzlich nichts im Weg.
Für die Nutzung eines Glasfaseranschlusses ist nicht zwangsläufig ein Modem zwischen der Glasfaserbuchse und dem WLAN-Router erforderlich. Dieser Zwischenschritt kann mit einem Router mit integriertem Glasfasermodem umgangen werden. Ein solcher Router ist bereits mit dem notwendigen Modem ausgestattet und kann somit direkt mit der Glasfaseranschlussdose verbunden werden. Dadurch wird anstelle von zwei Geräten nur eines benötigt, was unter anderem Platz, Energie und Kosten einspart.
Der Router ist die zentrale Anschlussstelle für alle Ihre Endgeräte (PC, Tablet, Notebook, Telefon). Er ist die Verbindungszentrale der angeschlossenen Geräte zum Glasfasernetz sowie auch der Geräte untereinander. Über den Router gehen Sie mit den Endgeräten ins Internet – sei es per LAN-Kabel oder drahtlos über WLAN.
Aktuell sind noch vergleichsweise wenige WLAN-Router mit Glasfaserverbindung auf dem Markt verfügbar. Daher ist der am häufigsten gewählte Ansatz immer noch die Nutzung eines eigenständigen Modems. Dennoch sind bereits hochleistungsfähige Glasfaserrouter erhältlich.
Eigenschaft | AVM FRITZ!Box 5590 Fiber | Speedport Smart 4 | AVM FRITZ!Box 5530 Fiber |
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Hersteller | AVM | Telekom | AVM |
Wi-Fi-Standard | Wi-Fi 6 | Wi-Fi 6 | Wi-Fi 6 |
Datenrate (2,4 GHz) | 1200 MBit/s | 1200 Mbit/s | 600 MBit/s |
Datenrate (5 GHz) | 2400 MBit/s | 4800 Mbit/s | 2400 Mbit/s |
Anschlüsse: Gigabit LAN/USB | 4/2 | 3/1 | 2/0 |
WLAN-Verschlüsselung | WPA3 | WPA2 WPA3, WPA2/WPA3-Mixed Mode | WPA3 |
Besonderheiten | WLAN-Router mit integriertem Glasfasermodem für einen direkten Anschluss an alle in Deutschland gängigen Glasfaseranschlüsse; modernes Wi-Fi 6: WLAN mit bis zu 2.400 MBit/s (5 GHz); Mesh Master-Fuhnktion:fasst verteilte WLAN-Zugangspunkte (z.B.FRITZ!Repeater) zu einem intelligenten WLAN-Netz zusammen | Basis für WLAN-Mesh: Beste Geschwindigkeit in allen Räumen durch WLAN-Mesh-Technologie. Erweiterbar mit bis zu 5 Mesh-Punkten (z. B. Speed Home WLAN). | Router mit integriertem Glasfaser-Modem für direkten Anschluss an alle in Deutschland gängige Glasfaseranschlüsse; Wi-Fi 6 mit bis zu 2.400 MBit/s (5 GHz); Mesh Master-Funktion:fasst verteilte WLAN-Zugangspunkte (z.B.FRITZ!Repeater) zu einem intelligenten WLAN-Netz zusammen |
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Die Verbindung des Routers mit dem Glasfaseranschluss gestaltet sich ähnlich einfach wie bei einem Internetzugang über DSL oder Kabel. Einen Glasfaser-Router mit integriertem Modem können Sie direkt mit der Glasfaserdose verbinden. Dabei verwenden die Netzanbieter unterschiedliche Steckertypen, die jedoch farblich gekennzeichnet sind. Die passenden Verbindungskabel werden von Routerherstellern wie AVM bereitgestellt.
Falls Sie einen Router ohne integriertes Glasfaser-Modem nutzen, ist das bereits erwähnte ONT zwischen der Glasfaserdose und dem Router erforderlich. Den Router verbinden Sie mit diesem externen Modem, entweder über einen WAN- oder LAN-Port. Danach konfigurieren Sie den Router so, dass die Internetverbindung über den entsprechenden Anschluss hergestellt wird und richten das WLAN neu ein. Wenn Sie zuvor ein Backup als Wiederherstellung der Router-Einstellungen gespeichert haben, können Sie dieses wiederherstellen. Die Einstellungen können sich von Router zu Router unterscheiden, meist steht Ihnen aber eine detaillierte Anleitung des Anbieters zur Verfügung.
Mehr Wissen rund um WLAN, WiFi und die Optimierung finden sie hier:
Anschluss ohne Modem
Anschluss mit Modem
Wenn Sie den Mietpreis mit den Anschaffungskosten für ein eigenes Gerät vergleichen, werden Sie oft feststellen, dass Sie nach etwa 3 Jahren bereits so viel für die Miete bezahlt haben, dass Sie in dieser Zeit auch das Gerät hätten kaufen können.
Da Router in der Regel eine durchschnittliche Lebensdauer von über 3 Jahren haben, bedeutet dies, dass ab dem dritten Jahr die Mietkosten unverhältnismäßig hoch ausfallen würden. Dieses Kostenargument unterstützt eindeutig den Kauf eines eigenen Gerätes. Auf der anderen Seite spricht für die Miete eines Gerätes, dass die Anbieter bei technischen Problemen mit dem Router Unterstützung bieten müssen. Falls der Router defekt ist und dadurch das Internet nicht funktioniert, sind die Anbieter verpflichtet, den Router zu reparieren und gegebenenfalls auf ihre Kosten auszutauschen.
Es empfiehlt sich, beide Optionen sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Möchten Sie Ihren bisherigen Router weiterverwenden, so ist folgendes zu beachten: Grundsätzlich kann jeder herkömmliche VDSL- oder Kabelrouter auch für den Glasfaser-Anschluss genutzt werden. Allerdings benötigen Sie hierfür entweder ein eigenes oder ein von Anbietern zur Verfügung gestelltes Glasfaser-Modem (ONT).
Hier sehen Sie ein Video von der Telekom, wie sie Modem und Router verbinden:
Bei der Berechnung der Kosten für den Bau von Glasfaser-Anschlüssen ist es wichtig, eine Unterscheidung zwischen zwei Verträgen zu treffen:
1. Vertrag für den Bau des Anschlusses (Anschlussvertrag)
2. Vertrag für den tatsächlichen Betrieb (Nutzungsvertrag)
Anschlussvertrag ohne Nutzungsvertrag
Der Hausanschluss kann laut Verbraucherzentrale ca. 500 bis 1.000 Euro einmalig kosten. Die Telekom gibt beispielsweise Kosten in Höhe von 800 Euro an. In Gebieten hoher Nachfrage besteht ggf. die Möglichkeit, dass sich die Deutsche Telekom bzw. der jeweilige Internetanbieter an den Kosten für den Hausanschluss beteiligt.
Anschluss mit Nutzungsvertrag
Um den Aufwand für die Anschlussgebühren zu minimieren, stellen zahlreiche Unternehmen sogenannte Kombiverträge zur Verfügung. Im Rahmen solcher Verträge werden die Anschlussgebühren erlassen, sofern Sie sich für einen Versorgungsvertrag entscheiden, der über eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren läuft. Einige Anbieter von Glasfaserdiensten bieten ausschließlich diese Option an.
Antonia Genßler
Als Content-Managerin & Vergleichsexpertin berichtet Antonia über spannende Themen im Energie- & DSL-Bereich und informiert Sie über alle Neuigkeiten auf dem Markt!