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Internet Definition

Die Bezeichnung Internet ist ein Kofferwort aus 'Interconnected Networks' und definiert den größten Verbund von Netzwerken weltweit. Häufig wird World Wide Web (WWW) als äquivalente Bezeichnung genutzt. Tatsächlich ist das WWW aber nur ein Internetdienst, wenn auch der meistgenutzte. Daneben gibt es noch viele Weitere, wie Dateiübertragung, E-Mail, Telefonie oder TV.

Technische Grundlage der Internet-Verbindung sind Protokolle, die allgemeine Standards für den Datenaustausch festlegen und Kommunikation zwischen verschiedenen Partner so erst möglich machen. Von übergeordneter Bedeutung ist dabei die TCP/IP-Protokollfamilie, oft auch einfach als Internetprotokolle bezeichnet. Vermittlung, Verbindungsaufbau, Sicherung der Datenübertragung, Wegwahl für die Datenübertragung und Verschlüsselung sind nur einige Aufgaben, die durch Protokolle abgedeckt werden.

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Die Übermittlung von Daten über das Internet basiert auf Paketen, die von einem Sender zum Empfänger geleitet werden. Um den Transport abzusichern, enthält jedes Paket die IP-Adresse von Sender und Empfänger. Diese Pakete werden einzeln, oft sogar auf unterschiedlichen Wegen, im Internet versendet und beim Empfänger nach einem bestimmten Muster zur Ursprungsdatei zusammengefügt.

In engem Zusammenhang damit steht das Zusammenwirken von IP und DNS bei der Übersetzung von IP-Adressen und URLs. Die Adressierung eines Netzwerkteilnehmers im Internet erfolgt über eindeutige IP-Adressen. Da diese aber sehr lang und für User daher eher unpraktisch sind, wird auf der Nutzerseite mit Domain-Namen gearbeitet, die man sich leichter merken kann, wie z.B. preisvergleich.de. Will ein User im Internet auf eine Seite der Website preisvergleich.de zugreifen, muss zunächst die entsprechende IP-Adresse ermittelt werden. Dies geschieht, ohne das der User davon Notiz nimmt, im Hintergrund. Das Domain Name System (DNS) fungiert dabei als überdimensionales Telefonbuch, dass zu jeder URL die entsprechende IP-Adresse ermittelt und umgekehrt. Dies ist bei jedem Anklicken eines Hyperlinks, jedem Aufrufen einer Webseite usw. nötig .

Um diese ungeheuren Datenströme im Internet bewältigen zu können, bedarf es einer enormen Infrastruktur. Die Hauptadern des Internets (und größerer Netzwerke allgemein) sind die sogenannten Backbones, zu Land und zu Wasser verlegte Glasfaserkabel mit sehr großen Leitungskapazitäten. Die Teilnehmeranschlussleitung, die sogenannte letzte Meile, als letzter Leitungsabschnitt hin zum Nutzer besteht in Deutschland (bislang) selten aus Glasfaser. Häufiger werden Kupferleitungen und zunehmend auch Funkverbindungen verwendet.

Die verzweigte Infrastruktur des Internets sorgt für eine relativ große Ausfallsicherheit. Seine Wurzeln im militärischen Bereich führten dazu, dass es von vornherein dezentral konzipiert wurde. Bis heute ist das Internet, abgesehen von wenigen Bereichen, dezentral aufgebaut. Bei Ausfall eines Kommunikationsweges können die Daten so auf einem anderen Weg übertragen werden.

Wie wichtig dies ist, offenbarte sich im Frühjahr 2008 als innerhalb weniger Tage mehrere Backbones im Nahen Osten durch Schiffe beschädigt wurden. In manchen Teilen des arabischen Raums, Indiens und Europas war der Internetverkehr stark eingeschränkt oder fiel sogar ganz aus. Die Umleitung der Datenströme führte auch bei nicht unmittelbar betroffenen Kanälen zu Kapazitätsproblemen. Um den Schaden besonders für international operierende Unternehmen wenigstens einigermaßen zu begrenzen, wiesen ägyptische Behörden private Nutzer an, für die Dauer der Einschränkungen auf Filesharing zu verzichten. Angesichts der verheerenden Folgen eines größeren Internetausfalls, bildet die Sicherheit einen Schwerpunkt für die moderne Gestaltung des Internet.