- Tele Columbus zeigt eine angespannte Finanzlage beim Glasfaserausbau, während Unternehmensvertreter dies bestreiten; Verbraucher könnten mit Verzögerungen im Ausbau rechnen.
- Über 60 % der deutschen Unternehmen fühlen sich durch langsames Internet beeinträchtigt, trotz großer Investitionen in den Glasfaserausbau.
- AOL stellt am 30. September 2025 seinen Internet-Einwahldienst über Modem nach 34 Jahren ein, was das Ende einer Technologieära signalisiert.
Tele Columbus muss jeden Euro für Ausbau "zweimal umdrehen"
Ein Mitarbeiter von Tele Columbus hat öffentlich auf die angespannte Finanzlage des Unternehmens hingewiesen und angedeutet, dass weniger Mittel für den Glasfaserausbau zur Verfügung stehen, was von den Unternehmensvertretern jedoch zurückgewiesen wurde.
Verbraucher könnten eine Verzögerung oder Einschränkung beim Ausbau der Internetinfrastruktur in bestimmten Regionen erleben. Unternehmer im Bereich Telekommunikation sollten die Entwicklungen bei Tele Columbus im Auge behalten, da sich daraus Chancen oder Risiken für den Wettbewerb ergeben können.
Die Situation bei Tele Columbus zeichnet ein Bild von den Herausforderungen, mit denen viele Telekommunikationsanbieter konfrontiert sind. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen den angekündigten Glasfaserausbau tatsächlich fortsetzen kann oder ob interne Umstrukturierungen zu einem Stillstand führen werden.
Glasfaser-Ausbau: Zwei von drei Unternehmen fühlen sich durch langsames Internet beeinträchtigt
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass über 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland unter langsamen Internetverbindungen leiden, trotz milliardenschwerer Förderprogramme für den Glasfaserausbau.
Unternehmen sollten ihre IT-Infrastruktur modernisieren und die Nutzung von Glasfaseranschlüssen vorantreiben, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Regionale Unterschiede machen eine gezielte Planung und Nachfrage wichtig.
Die Diskrepanz zwischen Ausbau und Nutzung zeigt, dass nicht nur die Verfügbarkeit von Internetanschlüssen zählt, sondern auch die aktive Adaption durch die Unternehmen gefordert ist. Ohne entsprechende politische Maßnahmen könnte Deutschland im internationalen Vergleich weiter zurückfallen.
Legendäres Modem-Geräusch: Bald wird es für immer verstummen
AOL wird zum 30. September 2025 den Internet-Einwahldienst über Telefon-Modem einstellen, nachdem dieser 34 Jahre lang angeboten wurde und nun kaum noch Nutzer hat.
Verbraucher, die weiterhin auf Modem-Dienste angewiesen sind, müssen alternative Optionen wie den MSN Dial-Up Dienst in Betracht ziehen, sollten aber auch berücksichtigen, dass die Technologie zunehmend veraltet ist.
Die Einstellung des AOL-Dial-Up-Dienstes markiert das endgültige Ende einer Ära. Es zeigt sich, dass der technologische Fortschritt unaufhaltsam voranschreitet, und Nutzer müssen sich an die neuen Gegebenheiten anpassen, während gleichzeitig die Möglichkeiten eines besseren Internetzugangs in ländlichen Regionen noch ausgebaut werden sollten.

Prüfen Sie regelmäßig die Glasfaserverfügbarkeit in Ihrer Region und melden Sie bei Interesse aktiv Bedarf bei Anbietern an. Frühzeitige Nachfrage beschleunigt oft den Ausbau und sichert Ihnen einen Wettbewerbsvorteil.
Fazit
Der technologische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, doch ohne entschlossenen Glasfaserausbau bleibt Deutschland im Rückstand. Unternehmen und Verbraucher sollten jetzt Initiative zeigen und so den Wandel zu einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur mitgestalten.